Schutzhaft und Einschüchterung
Nach den großangelegten Aktionen der neuen Machthaber in Hermannshagen richteten sich Repression und Terror, wie überall im Reich, zunächst gegen die Kommunisten.
Die Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutze des Deutschen Volkes vom 4. Februar 1933 (Verordnung PDF) sowie die Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutze von Volk und Staat vom 28. Februar 1933 (sog. Reichstagsbrandverordnung PDF) bildeten zunächst die legislative Grundlage des Vorgehens gegen die KPD und ihre Nebenorganisationen.
In
der Wahlnacht zum 5. März wurde Albert
Neubauer
in Hermannshagen festgenommen. Bei ihm wurden eine Pistole, die
dazugehörige Munition und ein Totschläger beschlagnahmt. Er
wurde in Göttingen zu 6 Wochen Gefängnis verurteilt.1
5 Tage nach der Reichstagswahl wurde eine erste Aktion gegen Mündener Kommunisten und Eidgenossen durchgeführt. Die Mündener Nachrichten berichteten von einer Haussuchung am Morgen des 10. März bei Emil Czeczor (entlassen am 24.5.), Ippensen, Ludwig Bader, Beute und Heinrich Schäfer, bei der Waffen und kommunistische Zersetzungsschriften beschlagnahmt wurden. Die Verhafteten wurden in das Göttinger Gerichtsgefängnis eingeliefert.2 Im Mai hieß es über die Fünf, dass sie inzwischen auf Veranlassung der Kriminalpolizeistelle Hannover wegen Sprengstoffdiebstahls auf dem Hohen Hagen und wegen in Göttingen und Münden verübter Raubüberfälle in Untersuchungshaft säßen.3
Nach
der umfassenden Durchsuchungsaktion im Stadtteil Hermannshagen am 19.
März (SPD
Schutzhaft und Einschüchterung)
wurden am 28. März 1933 nach Haussuchungen
durch 20 Beamte der Ortspolizei und eines Schutzpolizeikommandos der
Mündener Polizeischule folgende Kommunisten festgenommen:
1.
Bernard Scharf (Bernard
Scharf)
2. Bernard Wucherpfennig
(Bernard
Wucherpfennig)
3. Kornelius Bölling
4.
Paul Neubauer (Paul
Neubauer)
5.
Karl Neubauer
6. Theodor Eisfeld
7. Karl Schumann (Karl
Schumann)
8.
Hermann Pszolla
und 9. August Wieland.
Üblicherweise
als „Zersetzungsmaterial“ charakterisierte Schriften,
eine Schreibmaschine, mehrere rote Fahnen sowie politische Protokolle
wurden beschlagnahmt. Da in Münden keine
Unterbringungsmöglichkeit für die Häftlinge bestand,
wurden sie dem Amtsgericht in Göttingen, d.h. dem
Gerichtsgefängnis, zugeführt. Hinzu kam noch der Arbeiter
Wilhelm
Saffenreuther.
Die Inhaftierten wurden dort am 30. März in den Status von
Schutzhäftlingen überführt. Dies passierte
üblicherweise immer dann, wenn einer Verhaftung ein
zielgerichteter Verdacht zugrunde lag, der sich nicht bestätigte.
Der Schutzhaftstatus ermöglichte eine weitere Inhaftierung ohne
bestimmten Verdacht.4
In einem undatierten Rundschreiben der KPD-Bezirksleitung hieß es: Liebe Freunde (...) In Hann. Münden wurden ebenfalls 9 Genossen verhaftet. Zur selben Zeit, als die Polizeiaktion durchgeführt wurde, sammelten sich durch Alarmierung unserer Ortsgruppe 3-400 Arbeiter und Arbeiterinnen auf dem Markt, auf dem das Polizeiauto stand, mit welchem die Verhafteten nach Göttingen gebracht wurden, und verabschiedeten sich von unseren Leuten mit anhaltenden Rot-Front-Rufen.5
April
Am 1. April wurde in Münden ein Kommunist beim Verteilen von Flugblättern festgenommen6. Dabei handelte es sich sehr wahrscheinlich um Emil Sittig aus Speele. Sittig wurde in Schutzhaft genommen und gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Vergehen gegen die Verordnung vom 28.2.33 eingeleitet. Nach 10 Wochen Schutzhaft im Gerichtsgefängnis Göttingen wurde Sittig am 7. Juni in das Konzentrationslager Moringen überwiesen, aus dem er erst am 7. November freikam. (Emil Sittig)
Am
8.April wurde die Wohnung des Arbeiters Heinrich
Wiemer
durchsucht. Das, was daiie gefunden wurde, reichte für die
Einleitung eines Strafverfahrens, und Wiemer wurde am 24. April in
das Gerichtsgefängnis Göttingen überführt. Dort
wartete Wiemer auf seinen Prozess vor dem Göttinger
Schöffengericht am 21. Juli. Danach wurde er als Schutzhäftling
in das Konzentrationslager Moringen überführt, aus
dem er am 2. Oktober 1933 entlassen wurde, um dann eine Haft im
Northeimer Gerichtsgefängnis anzutreten.(Heinrich
Wiemer)7
Natürlich „unterstützten“ Gliederungen der Partei die Polizei gegen den alten politischen Gegner. Der NSDAP-Ortsgruppenleiter bat am 13. April um die Inhaftierung des Kommunisten Robert Schmitz in Bonaforth, denn (...) Schmitz wühlte dermaßen in Bonaforth, dass die Einwohner geradezu ängstlich sind und erst wieder aufatmen werden, wenn Schmitz verhaftet worden ist.8 Am darauf folgenden Tag wurde Schmitz bereits als Schutzhäftling in das Gerichtsgefängnis Göttingen überführt.9 Drei Tage später bat Schmitz den Landrat, vernommen zu werden, um Klarheit über seinen Haftgrund zu erlangen.10 Die Vernehmung fand anscheinend nicht statt, Schmitz wurde erst am 24. Juni wieder entlassen.11
Richard Scharf wurde am 26. April im Gerichtsgefängnis Göttingen inhaftiert. Er sollte hetzerische Äußerungen gebraucht haben, außerdem gingen bei ihm die Kommunisten ein uns aus, wie die Mündenschen Nachrichten berichteten (Versammlungsverbot). Seine Inhaftierung verdankte sich aber eher einem Brief, den er an seinen Bruder Bernhard (verhaftet 28.3.) schrieb und der in der Postkontrolle des Gerichtsgefängnisses auffiel. In dem Brief werden auch zwei „Genossen“ erwähnt, die als Wucherpfennig und Jörres identifiziert wurden. Diese hätten für einsitzende Genossen Geld gesammelt.12 (Richard Scharf) Wilhelm Wucherpfennig und Theodor Jörres wurden am darauf folgenden Tag (27.4) ebenfalls in das Gerichtsgefängnis Göttingen eingeliefert und noch am selben Tag verhört (Jörres-Wucherpfennig).13 Sie wurden als Schutzhäftlinge eingestuft, eine Strafanzeige wegen Hochverrat wurde zwar angestrengt, aber anscheinend vom Staatsanwalt als nicht aussichtsreich abgelehnt. Beide wurden gegen Ende Juni entlassen.
Ebenfalls noch im April traf es den Konsumlagerhalter Siegfried Albrandt aus Landwehrhagen. Allerdings ist für seine Inhaftnahme kein Grund überliefert. Er wurde vom 29.4. bis zum 24.5.1933 im Gerichtsgefängnis inhaftiert.14
Mai
Am 5. Mai wurden Hermann Pszolla und August Wieland (beide inhaftiert seit dem 28.3.) wieder auf freien Fuß gesetzt. 15 Dora Neubauer schrieb an den Landrat eine Bitte um Entlassung für ihren Mann, Wucherpfennig ebenfalls für sich selbst und August Albrandt wandte sich mit seiner Bitte um Haftentlassung gleich an den Regierungspräsidenten.16
Am
9. Mai wurde ein Brief des Parteisekretärs und Maurers Willi
Schumann
an seine Frau auf dem Postamt beschlagnahmt und an die
Landeskriminalpolizeistelle (LKP-Stelle) in Kassel übersandt.
Als Parteisekretär der KPD wurde Schumann von der LKP-Stelle
Kassel gesucht.17
Am nächsten Tag erhielt seine Frau, Marie Schumann, Post vom
Landrat. In dem Brief wurde Postkontrolle angekündigt.
Einige der KPD-Funktionäre waren seit der sogenannten Reichstagsbrandverordnung bzw. der Mündener Verhaftungsaktion Ende März untergetaucht. Als erster wurde am 13. Mai der Maurer Heinrich Heeb in Kassel festgenommen. Heeb (Heinrich Heeb)war politischer Leiter der Mündener KPD und war noch im Februar 1934 als letzter der Mündener Kommunisten im Konzentrationslager inhaftiert.18
Vor
dem Schöffengericht Göttingen wurde am 23. Mai 1933 gegen
die beiden Mündener Arbeiter Georg
Bartheld
(Hinter der Blume 7, geb. 4.1.1908) und Friedrich
Kilian
(Bremer Schlagd 2, geb. 8.3.1909 Friedrich
Kilian)
verhandelt. Beide saßen bereits seit 31.3. wegen Verbreitung
illegaler Flugblätter in Untersuchungshaft. Beide wurden wegen
Vergehens gegen die Verordnung vom 28.2.1933 (hochverräterische
Umtriebe) zu einer Gefängnisstrafe von drei Monaten verurteilt,
die Untersuchungshaft (31.3. - 23.5.1933) wurde auf das Strafmaß
angerechnet.19
Am
23. Mai wurde der bis dahin flüchtige Arbeiter Georg
Ringsleben
(Georg
Ringsleben)in
seiner Wohnung in Schutzhaft genommen. Er war Pressewart der
KPD-Ortsgruppe Hann. Münden. Auch er hatte sich der
Verhaftungsaktion am 27.3.33 durch Flucht entzogen. Die Mündener
Polizei charakterisierte Ringsleben als einen der fanatischsten
und eifrigsten Kommunisten Mündens und schon jahrelang führend
in der Partei tätig20
und schlug
ihn
für die Unterbringung in einem Konzentrationslager vor.21
Am 7. Juni 1933 wurde Ringsleben nach Moringen überführt.22
Juni
Am 9. Juni wandte sich der Regierungspräsident an die Landräte und Ortspolizeibehörden: Wenn in Zukunft Personen in Schutzhaft genommen werden, so sind sie sofort dem Konzentrationslager beim Provinzialwerkhaus in Moringen zuzuführen, es sei denn, daß von vornherein nur mit einer kurzen Dauer (etwa 8 Tage) der Schutzhaft zu rechnen ist.23
Am
12. Juni gelang der Polizei mit der Festnahme des Schiffers Richard
Tölle
die Verhaftung eines weiteren Flüchtigen. Tölle wurde in
der Wohnung seiner Braut verhaftet und - da er inzwischen in Kassel
wohnte - nach dort in Schutzhaft überführt. Am 29.
September wurde Tölle aus dem Konzentrationslager Breitenau
entlassen (bei Guxhagen in der Nähe von Kassel), das erst am 15.
Juni eingerichtet worden war.24
Ende
Juni wurde der Maler August
König
als Schutzhäftling in das Gerichtsgefängnis eingeliefert.25
Er hatte den Status eines Untersuchungshäftlings, da er wegen
hetzerischer
Äußerungen
in Münden verhaftet worden war. Dies erwies sich anscheinend als
nicht haltbar, König wurde bereits am 5. Juli wieder entlassen.26
Juli
Am 4. Juli wurde nach einer Durchsuchungsaktion in einer Mündener Laubenkolonie Albert Wachsmuth vom NSDAP-Nachrichtendienst in Schutzhaft genommen.(Albert Wachsmuth) Diese eigenmächtige Inschutzhaftnahme wurde mit der Überwachung von geheimen Versammlungen der Kommunisten sowie mit dem beschlagnahmten Material begründet. Wachsmuth wurde auf Intervention des Landrats am 10. Juli wieder aus dem Göttinger Gerichtsgefängnis entlassen.27
Am
8. Juli führten Mündener Kommunisten eine Flugblattaktion
durch (Aktionen
Münden), nach der Dora
Neubauer, Ludwig Risch, Richard Scharf, Hans Böhle, Hermann
Pszolla, Gustav Risch
und Heinrich
Bauersachs
verhaftet wurden.28
Die Verhafteten wurden am 10. Juli in das Gerichtsgefängnis
Göttingen überführt.29
Im Juli finden sich auf der Liste der Ortspolizei folgende, bereits entlassene, Schutzhäftlinge: Kornelius Bölling (28.3. - 8.5.), Theodor Jörres (27.4. - 19.6.), Karl Neubauer (in Haft seit 28.3.), August Wieland (28.3. - 5.5.), Bernhard Wucherpfennig (28.3. - 5.5.) und Wilhelm Wucherpfennig (27.4. - 22.5.).30
September
Am 20.8.1933 wurden bei einer Haussuchung bei dem Arbeiter Justus Müller in Uschlag kommunistische Druckschriften gefunden. Diese begründeten den Verdacht, dass Müller mit kommunistischen Kreisen in Verbindung stehe. Der Landrat schrieb ihm am 9. September in einem der seltenen Fälle von brieflich angekündigter Haft: Abgesehen hiervon läßt Ihr ganzes Verhalten erkennen, daß Sie staatsfeindlichen Bestrebungen huldigen und damit die öffentliche Sicherheit und Ordnung gefährden. Aus diesem Grunde ordne ich hiermit (...) Ihre sofortige Inschutzhaftnahme bis auf weiteres an.31 Eine Woche später wurde Müller ins Gerichtsgefängnis Göttingen eingeliefert,32 allerdings bereits am 28.9. wieder aus der Haft entlassen.33
Am 19. September wurden Karl Edinger, August Wieland, Max Koch und Georg Reetze aus der Schutzhaft entlassen.34
Am 28. September wurden zur Entlassung vorgesehen: Hermann Böhl, Hans Böhle (30.9) und Richard Scharf (30.9) aus dem Gerichtsgefängnis Göttingen sowie Gustav Risch, Wilhelm Saffenreuter, Heinrich Bauersachs, Hermann Pszolla, Ludwig Risch, Willi Peter, Heinrich Wiemer und Dora Neubauer (alle am 2.10.) aus dem Konzentrationslager Moringen. Sie mussten, wie alle Schutzhäftlinge bei ihrer Entlassung, eine Verpflichtungserklärung unterschreiben, dass sie sich jedweder staatsfeindlicher Betätigung enthalten würden. Zudem mussten sich die Mündener Entlassenen dreimal wöchentliche bei der Ortspolizei melden.35 August Wieland wurde bereits am 20.9.,36 Heinrich Lohse am 22. Oktober in Göttingen entlassen.37
Bei den Einschätzungsberichten für die Schutzhäftlinge im September wurden von der Mündener Polizei nur Heinrich Wiemer (Haftende Mitte November)38, Karl Schumann (Haftende unbekannt)39, Paul Neubauer (noch im Dezember im Konzentrationslager Oranienburg)40 und Theodor Eisfeld (Haftende unbekannt)41 nicht für eine Entlassung vorgesehen.
Oktober
Am 24. Oktober 1933 wurden Wilhelm Tölle, Heinrich Tölle und Friedrich Dix wegen hochverräterischer Umtriebe in Münden verhaftet. Die Schwester der beiden Tölle-Brüder, Emma, war mit dem Mündener Kommunisten Johann Smyk verheiratet. Ihr ältester Bruder, Richard, war bereits am 12. Juni verhaftet worden. Die beiden Tölle-Brüder und Dix wurden im Göttinger Gerichtsgefängnis bis zum 11. November in Haft gehalten.42
November
Anfang des Monats November 1933 konnte die Ortspolizei Münden eine Nachlässigkeit in der illegalen Arbeit für sich nutzen. Sie gelangte durch eine Haussuchung in den Besitz von zwei akribisch geführten Listen. Mit dem Datum vom 16.11. übersandte sie dem Landrat eine Liste mit den Namen der Mitglieder der Antifa (PDF) (Antifaschistischer Kampfbund, einer Selbstverteidigungsorganisation der KPD und Nachfolgeorganisation des Roten Frontkämpfer-Bundes / Arbeiterwehr Göttingen)43 und eine Liste der Führer und Mitglieder der in Münden bestandenen Ortsgruppe der K.P.D. soweit sie politisch besonders hervorgetreten sind (PDF).44
Gegen Ende des Jahres waren die meisten Mündener Kommunisten wieder auf freiem Fuß. Die Mündener Polizei antwortete am 18. Juni 1934 auf Anfrage der Staatspolizeistelle (Stapo) Hannover, dass von den seit dem 28.2.33 insgesamt in Schutzhaft genommenen 30 Funktionären der KPD und 24 Funktionären der SPD, außer dem ehemaligen KPD-Ortgruppenleiter Heinrich Heep, niemand mehr in Schutzhaft sei. (StA Münden, Schutzhaft, 26.5.34) 45
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Literatur und Quellen:
Christmann, Gottfried; Kropp, Dieter (1984): Arbeiterbewegung in Hann. Münden von 1918 bis 1936 : (Katalog der Ausstellung "Arbeiterbewegung in Münden von 1869 bis 1945“). Göttingen [u.a.]: Zentralstelle für Weiterbildung der Georg-August-Univ. [u.a.] (Göttinger Beiträge zur universitären Erwachsenenbildung / Sonderheft).
Gefangenenpersonalakte Fritz Kilian: Strafgefängnis Hameln. Hauptstaatsarchiv Hannover, Hann. 86 Hameln Acc. 143/90 Nr. 1067.
Hruska, Margid; Kropp, Dieter; Quest, Thorsten (1993): Münden in der NS-Diktatur: Exemplarische Analysen und didaktisch aufbereitete Dokumente zum Thema: Fabrikleben und Alltag im Nationalsozialismus. 2. Aufl. Göttingen: Verl. Die Werkstatt.
Schutz des deutschen Volkes (Schutzhaft): Schutzhaft, Haussuchungen, Notverordnungen. Stadtarchiv Göttingen, Pol.Dir., Fach 31a, Nr. 1, Bd. 2.
Schutzhaft und politische Polizei Hann. Münden I. Kreisarchiv Göttingen, LA HMÜ 94.
Schutzhaft und politische Polizei Hann. Münden II. Kreisarchiv Göttingen, LA HMÜ 85.
1Hruska et al. 1993, S. 222, 5.4.1933 - M.N. - Verurteilung Albert Neubauers wegen Waffenbesitz.
2Ebenda, S. 222.
3Schutzhaft und politische Polizei Hann. Münden II, S. 92, 11.5.1933 - Landrat an Gefängnisinspektor Gerichtsgefängnis - Kostenrechnung Inhaftierte.
4Ebenda, S. 12, 28.3.1933 - Ortspolizei Münden - Haussuchungen und Festnahmen KPD. Sowie ebd. Bl. 17v.
5Christmann und Kropp 1984, S. 125, 28.2.1933 - Verhaftungen KPD`ler. (StA Ma, 165/3886 KPD Bd. Il, undatiertes Rundschreiben der KPD-Bezirksleitung, 1933).
6Hruska et al. 1993, S. 222, 1.4.1933 - M.N. - Verhaftung eines flugblätterverteilenden Kommunisten.
7Schutzhaft und politische Polizei Hann. Münden II, S. 110, Polizeibericht - Heinrich Wiemer, undatiert.
8Ebenda, S. 67, 13.4.1933 - NSDAP-Ortsgruppe Hann. Münden an Ortspolizei - Denunziation Schmitz.
9Ebenda, S. 66, 14.4.1933 - Einlieferungsformular Robert Schmitz.
10Ebenda, S. 68, 15.4.1933 - Brief Schmitz an Landrat - Bitte um Aufklärung über Haftgrund.
11Ebenda, S. 71, 24.6.1933 - Verpflichtungserklärung Robert Schmitz.
12Ebenda, S. 55, 26.4.1933 - Ortspolizei Münden an Landrat - Richard Scharf.
13Ebenda, S. 130, 27.4.1933 - Einlieferungsformulare Wilhelm Wucherpfennig und Theodor Jörres Gerichtsgefängnis Göttingen.
14Ebenda, S. 143, 29.4.1933 - Einlieferungsformular Siegfried Albrandt aus Landwehrhagen Gerichtsgefängnis Göttingen.
15Ebenda, S. 35 und 102, 5.5.1933 - Verpflichtungserklärungen Hermann Pszolla und August Wieland
16Ebenda, S. 145, 7.5.1933 - Albrandt an Reg.Präs. Hildesheim, Eingabe Haftentlassung; 8.5.1933 - Dora Neubauer an Landrat - Gesuch um Haftentlassung ihres Mannes; 7.5.1933 - Wilhelm Wucherpfennig an Landrat – Eingabe.
17Ebenda, S. 161, 10.5.1933 - Ortspolizei Münden an Landrat - Willi Schumann.
18Hruska et al. 1993, S. 222, Mündensche Nachrichten, 14.5.1933 - M.N. - Verhaftung Heeb.
19Gefangenenpersonalakte Fritz Kilian, S. 8, 6.6.1933 Abschrift - Staatsanwaltschaft Göttingen – Strafsache Bartheld & Gen.
20Schutzhaft und politische Polizei Hann. Münden I, S. 4, 30.5.1933 - Krim.Pol. Hann. Münden - Vermerk Ringsleben.
21Ebenda, S. 2, 25.6.1933 - Ortspolizei Hann. Münden - Schutzhaft Georg Ringsleben.
22Ebenda, S. 5, 17.6.1933 - Landrat - Notiz Gerichtsgefängnis Göttingen.
23Schutz des deutschen Volkes (Schutzhaft), S. 40, Regierungsgpräsident an Landräte und Ortspolizeibehörden, 9. Juni 1933 zu Politischen Schutzhaftgefangenen.
24Schutzhaft und politische Polizei Hann. Münden II, S. 91, 28.9.1933 - Verpflichtungserklärung Richard Tölle anlässlich Entlassung.
25Ebenda, S. 203, 29.6.1933 - Einlieferungsformular August König Gerichtsgefängnis Göttingen.
26Ebenda, S. 202, 5.7.1933 - Entlassungsschein August König aus Gerichtsgefängnis.
27Ebenda, S. 97-97v, 10.7.1933- Landrat an Kreispropagandaleitung, Hpt.Abt III Nd.
28Ebenda, S. 16, 10.7.1933 - Ortspolizei Bericht Schutzhaft KPD-Funktionäre.
29Ebenda, S. 20, 11.7.1933 - Einlieferungsformular Dora Neubauer Gerichtsgefängnis Göttingen.
30Ebenda, S. 135, 19.7.1933 - Ortspolizei an Landrat - Verzeichnis der entlassenen Schutzhäftlinge.
31Ebenda, S. 3, 9.9.1933 - Landrat an Justus Müller in Uschlag – Schutzhaft.
32Ebenda, S. 10. 16.4.1933 - Einlieferungsformular Justus Müller Gerichtsgefängnis Göttingen.
33Ebenda, S. 11, 28.9.1933 - Landrat an Justus Müller und Gefängnisinspektor - Entlassung Müllers.
34Ebenda, S. 157, 23.9.1933 - Eingabe Böhl an Reg.Präs. - Haftentlassung.
35Ebenda, S. 149, 28.9.1933 - Landrat an Schutzhäftlinge – Entlassung.
36Ebenda, S. 106, 20.9.1933 - Verpflichtungserklärung Wieland.
37Schutzhaft und politische Polizei Hann. Münden I, S. 62, 31.10.1933 - Landrat - Liste mit Schutzhäftlingen Kreis Münden.
38Schutzhaft und politische Polizei Hann. Münden II, S. 116, 19.9.1933 - Ortspolizei Münden an Landrat - erneut: Entlassung Wiemer.
39Ebenda, S. 75, 26.9.1933 - Ortspolizei Münden - Bericht Schumann.
40Schutzhaft und politische Polizei Hann. Münden I, S. 18, 26.9.1933 - Ortspolizei Hann. Münden - Zum Bericht vom 26.9.1933 – Neubauer.
41Schutzhaft und politische Polizei Hann. Münden II, S. 178, 26.9.1933 - Ortspolizei Münden - Bericht Eisfeld.
42Ebenda, S. 90, 11.11.1933 - Verpflichtungserklärung Tölle.
43Ebenda, S. 139-140, 16.11.1933 - Ortspolizei Münden - Bericht "Liste Straßen-Staffeln der Antifa-Gruppen" Münden.
44Ebenda, S. 136-, 16.11.1933 - Ortspolizei Münden - Bericht bzw. Liste der KPD-Mitglieder.
45Christmann und Kropp 1984, S. 125.
Rainer Driever