Fritz Körber

wurde am 7.10.1897 in Elende, Kreis Nordhausen, geboren. Er besuchte die Volksschule in Hersfeld. Vom April 1912 an absolvierte er eine Buchdruckerlehre in Herzberg. Im September 1916 wurde er eingezogen und rückte ein in das Rekrutendepot des Ersatzbataillons des Reserveinfanterieregiments 74. Am 1.1.1917 hatte er seine Ausbildung hinter sich und diente in den Reihen des Regiments.1 Seine Gesellenprüfung bestand er am 11.12.1919 vor dem Prüfungsausschuss der Buchdrucker in Northeim.2

Fritz Körber heiratete am 8.10.1921 Christine Roßbach (22.11.1897). Ihr Sohn Paul wurde am 9.6.1923, ihre Tochter Luise am 28.5.1925 und ihr Sohn Hans am 2.6.1927 geboren.

In den 1920er Jahren war Körber Mitglied der Freidenker und trat 1927 aus der Kirche aus. 1925 wurde er Mitglied der SPD, 1930 wegen seiner Tätigkeit für den ISK aber ausgeschlossen. Zudem war er im Buchdruckerverband aktiv.3

Sein erster nachweisbarer Kontakt mit dem ISK fällt in das Jahr 1930. Am 13.4.1930 war Fritz Körber eingeladen, als Externer am Kurs Bildungswahn teilzunehmen.4 Im Herbst wird er als aussichtsreicher Kandidat für eine Aufnahme genannt, neben ihm noch Heinrich Oberdiek, Heinrich Westernhagen und Ludwig Fürchtenicht.5 Im Herbst nahm er als Gast an einem Rednerkurs teil.6 1931 wurde er als Mitglied aufgenommen und war im Sinne des ISK im Buchdruckerverband tätig, wurde im Frühjahr sogar als Vertreter des Verbandes in das Göttinger Gewerkschaftskartell gewählt.7 Seine Aktivitäten blieben nicht unbeobachtet, im Sommer 1931 geriet er im Ortsvorstand der Buchdrucker in Verdacht, seine Funktion als Jugendobmann zu missbrauchen, um revolutionäre Propaganda zu machen.8

Im Herbst 1931 traf Fritz Schmalz alle Vorbereitungen, um die Arbeit im Freidenkerverband an Fritz Körber zu übergeben.9 (ISK Freidenker) Im Herbst 1931 liefen auch die Vorbereitungen für den Umzug der Redaktion des Funken nach Berlin und die Herausgabe der Tageszeitung. Dazu wurden einige Vorbereitungen getroffen, darunter auch die Neuorganisation der Gewerkschaftsarbeit. Für die Ausarbeitung von Richtlinien dafür trafen sich Fritz Grob, Fritz Körber, Fritz Schmalz, Konopka, René Bertholet und P. Gerisch.10

Fritz Körber war, wie z.B. Fritz Schmalz, auch in der Göttinger Arbeiterwehr aktiv. August Stapel, Kassierer des Freidenkerbundes, erinnerte sich: Unsere Arbeiterwehr hatte 1932 eine Nachtübung auf dem Moosberg gemacht. Fritz Körber war mit einer Gruppe als SA-Leute ausstaffiert, und wir sollten den Gegenangriff durchführen.11

Zu Beginn des Jahres 1932 übernahm Körber von Eichler die Führung der Ortsgruppe.12 Die Aktionen des ISK in Göttingen waren nun angepasst an eine kürzere Personaldecke. Sie galten vor allem der Agitation für die Einheitsfront gegen die Nationalsozialisten. Fritz Körber verschickte dazu regelmäßig Veranstaltungsankündigungen an die Ortspolizei.13

Wie es die allgemeinen Richtlinien vorsahen, begann sich die Ortsgruppe unter Leitung von Körber im Herbst auf die Illegalität vorzubereiten. Mitgliedsbücher wurden vernichtet und Fritz Körber, der mit seiner Familie in der Geschäftsstelle im Nikolausberger Weg 67 wohnte und die Funktion eines Hausverwalters übernommen hatte, begann die im Keller gelagerten Schriften des ISK auszulagern.14 (ISK Übergang Illegalität)

Nach der Machtübertragung blieb das Gros der ISK'ler zunächst von Verhaftungen verschont. Fritz Körber schrieb seine letzte Veranstaltungsankündigung für eine Einheitsfront-Veranstaltung im Volksheim, die allerdings nicht mehr stattfinden sollte. Am 14.3.1933 fand eine „wilde Haussuchung“ in den Räumen der Geschäftsstelle statt, über die sich Körber tags drauf bei der Polizei beschwerte.15

Nach den Aktionen zur Beschlagnahmung staatsfeindlichen Vermögens im Mai 1933, von denen alle Liegenschaften des ISK betroffen waren, verließen die dort wohnenden ISK-ler sukzessive die Geschäftsstelle. Körber hatte im Mai noch erfolglos versucht, die Beschlagnahmungen zu verhindern, indem er einen Besitzerwechsel in Privatbesitz fingierte. (ISK Geschäftsstelle).16 Er hatte seine Arbeit bei der Göttinger Zeitung bereits im Frühjahr 1933 verloren. Nach einiger Zeit der Arbeitslosigkeit verdiente er seinen Lebensunterhalt ab August 1934 mit mobilem Butter-und Käsehandel. Im Sommer 1933 zog Fritz Körber nach Spanbeck, um kurz darauf nach Bishausen zu wechseln.17

Fritz Körber war die zentrale Figur der illegalen Arbeit der Göttinger Ortsgruppe des ISK. Seine Tätigkeit im mobilen Verkauf verschaffte ihm Möglichkeiten, Verbindungen aufrecht zu erhalten und Anweisungen zu verbreiten. Grundlage der illegalen Arbeit war die Organisation in Fünfergruppen, von denen jeweils eine von Fritz Körber und Heinrich Düker geschult wurden.18 (ISK Widerstand Göttingen)

Die Aktivitäten der Fünfergruppen wurden in Zusammenarbeit der beiden Leiter festgelegt. Nach den Aktionen im Jahr 1934 beschränkte man sich auf die Verteilung von ISK-Flugschriften und die Verbindungsarbeit.

Am 17.1.1936 wurde Fritz Körber zusammen mit einer Reihe von anderen ISK-Leuten festgenommen. Bis zur Verhandlung am 28.4.1936 war er im Gerichtsgefängnis Duderstadt inhaftiert.19 In den Vernehmungen bis zur Erstellung der Anklageschrift am 9.3.1936 war Fritz Körber geständig. Er nutzte die Gelegenheit, um die Aufmerksamkeit der Staatsanwaltschaft auf einige wenige Dinge zu beschränken. Vor allem aber stellte er sich als Hauptfunktionär für Südhannover, Organisationsleiter und Politischer Leiter dar. Dies entsprang keineswegs seinem Geltungsbedürfnis, sondern diente dazu, Verantwortlichkeiten so darzustellen, dass möglichst viele Leute geschützt bzw. deren Anteil an der illegalen Arbeit minimiert wurde. Er schaffte es mit seiner Darstellung, die Hauptverantwortlichkeit auf sich, Heinrich Westernhagen und Heinrich Oberdiek einzuschränken.20

Die Anklageschrift wurde ihm am 30.3.1936 zugestellt, die Hauptverhandlung sollte am 28.4.1936 vor dem Strafsenat des Oberlandesgerichts in Kassel stattfinden.21 In der Verhandlung betonte Körber noch einmal seine Hauptverantwortlichkeit in der Organisation der ISK-Ortsgruppe, wobei ihm bei Neuerrichtung der Organisation des ISK im Jahre 1934 die Stellung eines Hauptleiters für den Bezirk Südhannover und gleichzeitig eines 0rganisations-und kassentechnischen Leiters zugewiesen worden war. Für den Bezirk Göttingen bediente er sich als Funktionäre der Angeklagten Oberdieck und Westernhagen, für den Bezirk Hann. Münden des in 0. Js 22/36 verfolgten jetzigen Zeugen Karl Gries.22 Körber bezeichnete sich als Empfänger des illegalen ISK-Materials, das er weiter verteilte, zudem als Verantwortlicher für die Beschaffung von Geldmitteln für die Organisation. Außerdem baute er die Verbindung mit der Ortsgruppe Hann. Münden auf und wirkte bei der Neuordnung mit, wie etwas später im Urteil zu lesen ist.23 Dabei achtete Körber darauf, dass er nur die Mündener Genossen nannte, die bereits in Untersuchungshaft bzw. verurteilt waren, wie Fritz Michalski (SPD) oder Wilhelm Scheinhütte (KPD) (Urteil PDF).

Körber wurde zu einer Zuchthausstrafe von vier Jahren und zum Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf fünf Jahre verurteilt. In der Begründung ist zu lesen: Hinsichtlich des Strafmaßes war bei den Angeklagten Körber, Westernhagen und Oberdieck erschwerend der grosse Umfang und die erhebliche Bedeutung ihrer Tätigkeit für den ISK im Bezirk Südhannover zu berücksichtigen. Sie alle bekleideten führende Stellungen in der von ihnen vornehmlich neu aufgebauten Organisation und waren sich wohl bewusst, was sie taten und dass sie hohe Strafe riskierten.24

Körber hatte es geschafft, einen großen Teil der illegalen Arbeit für die Verfolgungsbehörden im Dunkel zu lassen. Darüber hinaus wurde Karl Wagner nicht erwähnt, der für die Fünfergruppen die zentrale Deckadresse für illegales Material stellte. Er erinnerte sich: Ich habe Schwein gehabt, die haben dicht gehalten. Es kann sein, daß es nur Fritze Körber gewußt hat.25 Vor allem aber die wichtige Rolle, die Oskar Schmitt als Verbindungsmann zur Internationalen-Transportarbeiter-Föderation (ITF) gehabt hatte, wurde im Urteil nicht thematisiert.

Körber wurde zur Verbüßung seiner Haftstrafe in das Strafgefangenenlager I des Konzentrationslagers Börgermoor (Papenburg/Ems) überführt. Seine vierjährige Haftstrafe endete (unter Einrechnung der Untersuchungshaft) am 13.1.1940. Ausgehändigt wurden ihm bei seiner Entlassung: 1 Uhr mit Kapsel, 1 Trauring, 1 Quittungskarte No. 15, 1 Fahrschein nach Nörten-Hardenberg sowie 53,84 RM (davon 20 RM Arbeitsbelohnung).26

Fritz Körber erscheint erst wieder 1945 in den Akten. Kurz nach Kriegsende nahmen die ISK'ler die Fäden wieder auf. Unter den politisch Verfolgten bildete sich ein Komitee ehemaliger KZ-Häftlinge. Dieses wandte sich im August an den Oberbürgermeister: Das Komittee(!) möchte sich um alle Opfer des Faschismus kümmern. Um dies zu unterstützen und Missbrauch auszuschließen, hat sich das Komittee(!) in Göttingen gegründet. Die Unterzeichneten kennen die Bedingungen der KZ-Haft sowie die in Göttingen. Dies ist notwendig, um Informationen zu erlangen und um Entscheidungen in Eigentumsfragen zu treffen. Wir schlagen deshalb vor, dass sich ehemalige KZ-Insassen zuerst an das Komittee(!) wenden. Dieses würde den Fall begutachten und zertifizieren und für eine Unterstützung durch die Stadt freigeben. Zudem sieht das Komittee(!) die Notwendigkeit, durch Spenden die ehemaligen KZ-Insassen zu unterstützen. (…)
(Wilhelm) Eglinsky, Fritz Körber, Karl Grüneklee27

Das Komitee entstand auf Eigeninitiative der Verfolgten, was sofort den Argwohn der Besatzungsmacht weckte. Diese stand für längere Zeit einer Gruppenbildung unter Deutschen aus verständlichen Gründen skeptisch gegenüber. Leider trafen diese Vorbehalte auch das Komitee, das kurz darauf von der Militärregierung verboten wurde.28

Von der Militärregierung seit Jahresanfang gedrängt, richtete die Stadt im April 1946 einen Kreis-Sonderhilfsausschuss für politisch und religiös Verfolgte ein. Dabei ignorierte sie geflissentlich den Vorschlag der Militärregierung, für dessen Besetzung auch einen Konzentrationslagerhäftling, und zwar Fritz Körber, vorzusehen.29 Ebenso wurde auch Gustav Kuhn, der auf einer Ratssitzung dafür vorgeschlagen wurde, von der Mehrheit der Stadtverordneten abgelehnt. Am 13.4.1946 meldete man die Mitglieder des Ausschusses an die Alliierten. Gewählt wurden schließlich: Rechtsanwalt Willige, Stadtrat Ische (SPD), als Vertreter der Bibliotheksrat Dr. Schellenberg und als ehemaliger Häftling der Ingenieur Kohlstedt. Sein Vertreter wurde der Bankdirektor Benfey.30 Rainer Rohrbach schrieb zu recht: Auch dieser Vorgang zeigt, wie versucht wurde, politisch unliebsame Personen möglichst aus allen Institutionen herauszuhalten.31 Allerdings wurde die Sachkenntnis der Verfolgten genutzt. Für den Kreissonderhilfsausschuss durften sie durchaus, namentlich Fritz Körber, bei der Ausarbeitung von Fragebögen behilflich sein. Andere ehemalige Häftlinge konnten informiert und hinzugezogen werden. Die Militärregierung betonte aber im Mai 1946, dass die Besetzung des Ausschusses dem Rat zustand.32

Fritz Schmalz arbeitete in den Nachkriegsmonaten eng mit Fritz Körber zusammen, der seit September 1945 wieder in der ehemaligen Geschäftsstelle wohnte und sich am Wiederaufbau, z.B. der Gewerkschaften, beteiligte. Schmalz schrieb dazu: Wir sind am Wiederaufbau unserer Verbindungen (...). Politisch haben wir uns für die Bildung einer sozialistischen Einheitspartei eingesetzt. Leider nicht erfolgreich. Sowohl die KP als auch die SP haben ihre alten Parteiläden wie früher aufgemacht und setzen ihre „Traditionen“ von vor 1933 fort. Wir standen damit vor der Frage, ob wir eine dritte Partei bilden sollten. Da jetzt aber nur durch eine Zusammenfassung aller Kräfte Aussicht besteht, daß es gelingt, den Nazismus zu überwinden und jede Zersplitterung eine nicht zu verantwortende Schwächung der Arbeiterbewegung bedeutet, haben wir uns entschlossen, in die SP hinein zu gehen und dort zu helfen, eine vernünftige Partei aufzubauen. Das hat hier in der SP keine besondere Freude hervorgerufen (…).33

Fritz Körber starb am 28.4.1965 in Göttingen.



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Literatur und Quellen

Berichte über stattgefundene öffentliche Volksversammlungen. Stadtarchiv Göttingen, Pol. Dir. Göttingen, Fach 153, Nr. 6.

Breuker, Ulrich (1974): Die SPD in Göttingen. Eine Studie zum Wiederaufbau und zur Entwicklung der Partei 1945 - 1949 unter Berücksichtigung ihrer lokalen Geschichte während der Weimarer Zeit. Schriftliche Hausarbeit im Rahmen der wissenschaftlichen Prüfung für das Lehramt an Gymnasien. Göttingen.

Gefangenenpersonalakte Gustav Funke: Strafgefängnis Hameln. Hauptstaatsarchiv Hannover, Hann. 86a Hannover Acc. 2000/057 Nr. 195.

Internationaler Jugend-Bund (IJB) / Internationaler Sozialistischer Kampfbund (ISK), Aktengruppe: ISK, Korrespondenz A (1925-1933), ISK-Untergliederungen an Bundesvorstand: Briefe, Berichte 1930-33. Archiv der sozialen Demokratie, 4/IJB-ISK000012.

Internationaler Jugend-Bund (IJB) / Internationaler Sozialistischer Kampfbund (ISK), Aktengruppe: ISK, Korrespondenz A (1925-1933), ISK-Untergliederungen an Bundesvorstand: Berichte 1931. Archiv der sozialen Demokratie, 4/IJB-ISK000021.

Internationaler Jugend-Bund (IJB) / Internationaler Sozialistischer Kampfbund (ISK), Aktengruppe: ISK, Korrespondenz A (1925-1933), ISK-Untergliederungen an ISK-Bundesvorstand: Monatsberichte 1930. Archiv der sozialen Demokratie, 4/IJB-ISK00020.

Internationaler Sozialistischer Kampfbund (ISK). Stadtarchiv Göttingen, Pol. Dir. Göttingen, Fach 155, Nr. 5.

Interview August Stapel (21.01.1977). Stadtarchiv Göttingen, Dep. 77 I Nr. 90 (Popplow-Box).

Interview mit Karl Wagner (13.04.1984). Archiv Dr. Joachim Bons. Interview von Joachim Bons, durchgeführt von Viola Denecke.

Link, Werner (1964): Die Geschichte des Internationalen Jugend-Bundes (IJB) und des Internationalen Sozialistischen Kampf-Bundes (ISK): ein Beitrag zur Geschichte der Arbeiterbewegung in der Weimarer Republik und im Dritten Reich. Meisenheim am Glan: Hain (Marburger Abhandlungen zur politischen Wissenschaft).

Nachlass Arthur Levi: u.a. Anklageschrift 1936; Fritz Körber. Stadtarchiv Göttingen.

Rohrbach, Rainer (1985): „… damit radikale Elemente zurückgedrängt werden.“ Gewerkschaften und Parteien in den Jahren 1945 und 1946. In: Hans-Georg Schmeling (Hg.): Göttingen 1945: Kriegsende und Neubeginn: Texte und Materialien zur Ausstellung im Städtischen Museum, 31. März - 28. Juli 1985. Göttingen: Kulturdezernat, S. 317–349.

Stadtverwaltung und Militärregierung, Einsetzung und Tätigkeit des Kreis-Sonderhilfs-Ausschusses Göttingen. Stadtarchiv Göttingen, Stadtverwaltung und Militärregierung I 76.



1Nachlass Arthur Levi, S. 13, 18.9.1916 - Fritz Körber - Erster Weltkrieg.

2Ebenda, S. 14, 11.12.1919 - Prüfungszeugnis Körber als Schriftsetzer.

3Gefangenenpersonalakte Gustav Funke, S. 7, 29.4.1936.

4Internationaler Jugend-Bund (IJB) / Internationaler Sozialistischer Kampfbund (ISK), Aktengruppe: ISK, Korrespondenz A (1925-1933), ISK-Untergliederungen an ISK-Bundesvorstand, S. 2, Vierteljahresbericht 2/1930.

5Ebenda, S. 3, 17.10.1930 - ISK-Ortsverein Göttingen.

6Ebenda, S. 4, Vierteljahresbericht Oktober bis Dezember 1930.

7Internationaler Jugend-Bund (IJB) / Internationaler Sozialistischer Kampfbund (ISK), Aktengruppe: ISK, Korrespondenz A (1925-1933), ISK-Untergliederungen an Bundesvorstand, S. 1, 12.4.1931 Vierteljahrsbericht Januar – Februar – März 1931, Fritz Schmalz.

8Ebenda, S. 2, 6.7.1931 Vierteljahresbericht II. Quartal.

9Ebenda, S. 3, Vierteljahresbericht 3/1931, Fritz Schmalz.

10Internationaler Jugend-Bund (IJB) / Internationaler Sozialistischer Kampfbund (ISK), Aktengruppe: ISK, Korrespondenz A (1925-1933), ISK-Untergliederungen an Bundesvorstand, S. 18, 28.8.1931 Willi Eichler an OVV.

11Interview August Stapel 21.01.1977, S. 5–6, 1932, Aktion Arbeiterwehr.

12Internationaler Sozialistischer Kampfbund (ISK), S. 22, 16.4.1932 - Bericht Griethe.

13Berichte über stattgefundene öffentliche Volksversammlungen, S. 16, 20.6.1932 - ISK an Polizeidirektion – Versammlungsanmeldung.

14Link 1964, S. 173, 1932–1933.

15Internationaler Sozialistischer Kampfbund (ISK), S. 64, 15.3.1933, Beschwerde Körber über Haussuchung am 14./15. März 1933 an die PolDir.

16Gefangenenpersonalakte Gustav Funke, S. 7, 29.4.1936.

17Ebenda, S. 6, 29.4.1936.

18Link 1964, S. 184, Herbst 1933 – Fünfergruppen. Mitteilungen Fritz Körber (7.9.1959) und Heinrich Düker (08.1959).

19Nachlass Arthur Levi 09.03.1936, S. 2, 9.3.1936

20Ebenda, S. 3-5, Anklageschrift 1936, Körber, S. 3.

21Nachlass Arthur Levi, S. 16, 16.4.1936 - Strafsenat Kassel an Körber - Ladung zur Hauptverhandlung.

22Gefangenenpersonalakte Gustav Funke, S. 8, 29.4.1936

23Ebenda, S. 11, 29.4.1936

24Ebenda, S. 32, 29.4.1936.

25Interview mit Karl Wagner 13.04.1984, S. 3, Interview Karl Wagner.

26Nachlass Arthur Levi, S. 17, 13.1.1940 - Strafgefangenenlager I Börgermoor (Ems) - Entlassung Körber.

27Stadtverwaltung und Militärregierung, Einsetzung und Tätigkeit des Kreis-Sonderhilfs-Ausschusses Göttingen, S. 123, 7.8.1945 - Komitee ehemaliger KZ-Häftlinge an OB - Vorschlag zur Vorgehensweise.

28Ebenda, S. 2, 8.11.1945 - Public Safety - Verbot des Komitees für KZ-Häftlinge.

29Ebenda, S. 19, 15.1.1946 - MilReg an OStadtDir - Bildung Kreissonderausschuss.

30Ebenda, S. 46, 13.4.1946 - OB an MilReg - Zusammensetzung des Kreis-Sonderausschusses.

31Rohrbach 1985, S. 324–325, April 1946 - Einrichtung Kreissonderhilfssauschuss. Grundlegend für die Vorgänge um die Besetzung von Rat und diversen Organisationen in Abgrenzung zu linken Kräften.

32Stadtverwaltung und Militärregierung, Einsetzung und Tätigkeit des Kreis-Sonderhilfs-Ausschusses Göttingen, S. 3, 15.6.1946 - MilGov an OStadtdir - Unterstützung für ehemalige Insassen von KZs.

33Breuker 1974, S. 159, 24.10.1945 - Brief von F. Schmalz am Willi Berghahn.

Rainer Driever