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Georg Christoph Lichtenberg
* 01.07.1742, Ober-Ramstadt bei Darmstadt
+ 24.02.1799, Göttingen Georg Christoph Lichtenberg war ein Mathematiker, Naturforscher und der erste deutsche Professor für Experimentalphysik im Zeitalter der Aufklärung. Lichtenberg gilt als Begründer des deutschsprachigen Aphorismus. Lichtenbergs Wohnungen in Göttingen
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![]() Grab auf dem Bartholomäusfriedhof [Städtisches Museum Göttingen, Fotosammlung] |
Lichtenbergs VitaIm Mai 1763 begann Lichtenberg sein Studium an der Georgia Augusta in den Fächern Mathematik und Physik. Sein wichtigster Lehrer war der Mathematiker, Physiker und Astronom Abraham Gotthelf Kästner (1719–1800), er besuchte aber auch Vorlesungen der Historiker Johann Christoph Gatterer (1727–1799) und August Ludwig Schlözer (1735–1809). Während seiner Englandreisen (1770, 1772/1773, 1774/1775) traf Lichtenberg mit König Georg III. zusammen, führte später in dessen Auftrag astronomische Ortsbestimmungen im Kurfürstentum Hannover durch. Nach seiner Rückkehr aus England wurde er 1775 zum Ordentlichen Professor für Mathematik, Astronomie und Experimentalphysik ernannt. 1777 entdeckte er die nach ihm benannten „Lichtenbergschen Figuren“. 1780 testete der den von Benjamin Franklin erfundenen Blitzableiter an seinem Gartenhaus. Seit 1776 war er Mitglied der Göttinger Sozietät der Wissenschaften, mit den meisten Gelehrten seiner Zeit stand er in brieflichem Kontakt. 1789 heiratete er sein Dienstmädchen Margarethe Elisabeth Kellner. Aus der Verbindung gingen acht Kinder hervor. Seit 1789 litt er an Asthma und zahlreichen anderen körperlichen Gebrechen. Am 24. Februar 1799 starb er in Göttingen, wo er auf dem Bartholomäusfriedhof beigesetzt wurde. |