Chronik für das Jahr 1997 |
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1. Januar 1997 Das Neujahrskonzert des Göttinger Symphonie-Orchesters findet vor ausverkauftem Haus in der Stadthalle statt. 3. Januar 1997 Karl Eckhold, ehemaliger erster Bürgermeister und FDP-Fraktionsvorsitzender in Göttingen, feiert seinen 80. Geburtstag. 5. Januar 1997 Der von der polnische Regionalzeitung "Gazeta Wyborcza" ausgeschriebene "Friend"-Preis 1997 wird an die Göttinger Amtsleiterin für Tourismus und internationale Beziehungen, Ulla Borchard, verliehen. Frau Borchard betreut seit 1978 die Städtepartnerschaft Göttingens mit Torun. Auf ihre Vermittlung erhielt das städtische Toruner Krankenhaus viele Sachspenden, u.a. einen Ultrasonographen. 6., 8., 10., 16. Januar 1997 Die traditionellen Neujahrsempfänge in Göttingen werden u.a. von der Stadt, der Sparkasse, der Volksbank, den Kirchen und der Industrie- und Handelskammer ausgerichtet. 6. Januar 1997 Prof. em. Dr. med. Heinz Kirchhoff, langjähriger Direktor der Universitäts-Frauenklinik und Ordinarius für Gynäkologie und Geburtshilfe in Göttingen, ist im Alter von 91 Jahren verstorben. Zu seinen Spezialgebieten zählten Strahlentherapie und Krebsforschung. Er war außerdem Berater der Regierung und der Kirchen bei der Reform des § 218 und hat sich als erster westdeutscher Wissenschaftler mit der "Anti-Baby-Pille" und den damit zusammenhängenden sozialen und ethischen Fragen beschäftigt. 10. Januar 1997 Mit der neuen Reihe "Fundus" wird in der Galerie Apex ein Forum für Solo-Auftritte Göttinger Schauspieler geschaffen. Den Anfang machen Eugen P. Herden und der Pianist Heinz Otto Behr vom Deutschen Theater mit ihrem Programm "Neu Gierig Sein". 13. Januar 1997
Die umstrittene Wanderausstellung "Soldaten sind Mörder" über die Kriegsverbrechen der deutschen Wehrmacht auf dem Balkan im zweiten Weltkrieg, die nach einem Beschluß des städtischen Verwaltungsausschusses nicht im Neuen Rathaus gezeigt werden durfte, wird im DGB-Haus eröffnet. 1 Woche nach Eröffnung werden von Unbekannten Schautafeln von den Wänden gerissen und Fotos mit Filzstift beschmiert.
15. Januar 1997 Der Göttinger Geologe und Mineraloge Prof. Dr. Gerhard Wörner (44 J.) wird als einer von 14 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in Bonn mit dem Leibniz-Preis 1997 der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ausgezeichnet, der mit 1,5 Mill. DM dotiert ist. Prof. Wörner vertritt das Fach Geochemie an der Universität Göttingen. 17. Januar 1997 Der Jurist und Vorkämpfer für die Emanzipation von Homosexuellen Karl-Heinrich Ulrichs wird mit einer Gedenktafel am Haus Markt 5 geehrt, wo er 1844-45 gewohnt hat. Die Laudatio hält Bernd Aretz aus Marburg. 18. Januar 1997
Das erste Göttinger Eisvergnügen auf der geschlossenen Eisdecke des Kiessees lockt mit Glühwein, Disco-Musik, Verlosung, Spiel und Spaß für Kinder Tausende von Menschen an.
22. Januar 1997 Der Intendant des Deutschen Theaters, Heinz Engels, wird seinen bis 1999 gültigen Vertrag nicht verlängern. 23. Januar 1997 Beim ersten Göttinger Verkehrsforum diskutieren Stadtverwaltung, Verkehrsexperten und Bürger u.a. über den Zustand der Radwege, die Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes und das Angebot im Busverkehr. 25. Januar 1997 Mit einem Festakt in Anwesenheit von Bundestagspräsidentin Prof. Dr. Rita Süssmuth und Thüringens Ministerpräsident Dr. Bernhard Vogel feiert das Eichsfeld in Heiligenstadt seine erste urkundliche Erwähnung vor 1100 Jahren. 27. Januar 1997
Der Präsident der Bezirksregierung Braunschweig, Karl Wilhelm Lange, ist nach vier Amtsjahren offiziell in den Ruhestand verabschiedet worden. Seine Nachfolge tritt ab 1.2. der bisherige stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende im Landtag, Peter-Jürgen Schneider, an.
30. Januar 1997 Die Zweigstelle Göttingen der "Pro Familia"-Beratung feiert ihr 25jähriges Bestehen. Eine Ausstellung im Alten Rathaus informiert über "Alltagsleben und Geburtenpolitik von der Weimarer Republik bis in unsere Tage" sowie über die aktuelle Arbeit. 31. Januar 1997 Im Arbeitsamtsbezirk Göttingen sind 31.846 Menschen (= 15,9%) arbeitslos - ein Negativrekord. Januar 1997
Göttinger Neubürger/-innen erhalten bei Anmeldung des ersten Wohnsitzes einen "Kulturpaß", der Gutscheine und Vergünstigungen für kulturelle Veranstaltungen anbietet.
Januar - November 1997 Das 7000 Jahre alte Skelett, das bei den Bauarbeiten für die Westumgehung Grone von den Stadtarchäologen geborgen wurde, wird im Städtischen Museum als Leihgabe des Landesmuseums Hannover ausgestellt. |
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