Chronik für das Jahr 1996

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1. Januar 1996

Das sich in dritter Generation befindende Familien-Unternehmen für Optik und Feinmechanik, Spindler & Hoyer, geht mit 70% Anteilen an den langjährigen Geschäftsführer Prof. Dr. Gerd Litfin über.

4. Januar 1996

Am traditionellen Neujahrsempfang der Stadt Göttingen nehmen ca. 300 Bürger und Bürgerinnen teil.

Prof. Dr. med. h.c. Hans Ludwig Schneider, von 1966 bis 1988 Kanzler der Georgia Augusta, verstirbt im Alter von 72 Jahren.

9. Januar 1996

Unter Leitung des Vizepräsidenten der Universität, Prof. Dr. Horst Kern, wird für das in der ehemaligen Lokhalle geplante "Forum für Wissenschaft und Technik" ein wissenschaftlicher Beirat gebildet. Zu den Mitgliedern gehören auch die Göttinger Nobelpreisträger Prof. Dr. Manfred Eigen und Prof. Dr. Erwin Neher.

11. Januar 1996

Der Landkreis Göttingen erstellt erstmalig eine "Abfall-Informationsbroschüre" in den Sprachen Serbo-Kroatisch, Türkisch, Rumänisch, Russisch, Bulgarisch und Englisch, um die ausländischen Bürgerinnen und Bürger über den richtigen Umgang mit Haushaltsabfällen zu informieren.

18. Januar 1996

Mehr als 300 Personen nehmen an einer Spontan-Demonstration aufgrund des Großbrandes im Asylantenheim in Lübeck in der Nacht vom 17. zum 18.01.1996 teil. Es wird ein ausländerfeindlicher Anschlag vermutet.

23. - 28. Januar 1996

Im "Jungen Theater" findet das fünfte Göttinger Mamu-Festival statt. Den Auftakt dieses mehrtägigen Festes bilden Beispiele aus der Arbeit des Göttinger "Mamu Dance Theatres" und die Vorführung eines Filmes über das Leben des Butoh-Tänzers Tatsumi Higikata.

25. Januar 1996

Der Grundstein für das Gästehaus der Universität wird im Nordbereich unter Beisein der niedersächsischen Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Helga Schuchardt, gelegt. Bauherr und Betreiber des Hauses im Justus-von-Liebig-Weg ist das Studentenwerk. Das Haus, das Ende des Jahres bezugsfertig sein soll und 65 Gastwissenschaftlern und -studenten Unterkunft bieten wird, soll auch zur Verbesserung der internationalen Austauschbeziehungen der Hochschule beitragen.

26. Januar - 2. Februar 1996

Die 11. Göttinger Figurentheatertage präsentieren auf 9 Bühnen in 23 Vorstellungen verschiedenste Formen des Figuren- und Objekttheaters. Dabei bilden die musikalischen Elemente den Schwerpunkt dieses Festivals, das von 4.000 Personen besucht wird.

Die jüdische Gemeinde in Göttingen erhält zwei in Israel handgefertigte Thora-Mäntel aus Samt, zum Schutz der zwei Thora-Rollen. Die Gelder hierfür stammen aus Spenden der 6 katholischen Kirchengemeinden der Stadt, als Antwort auf die Schändung des jüdischen Friedhofs 1995.

Als einziger norddeutscher Wissenschaftler wird der Göttinger Geologe und Paläontologe, Prof. Dr. Joachim Reitner, mit dem Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgesellschaft für das Jahr 1996 ausgezeichnet.

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