Verhaftungen

Am 17.1.1936 wurde ein großer Teil der Göttinger ISK-Aktivisten verhaftet.1 Drei Tage später war diese Nachricht bereits in der Amsterdamer Zentrale der Internationalen-Transportarbeiter-Föderation (ITF) bekannt. Edo Fimmen, der Generalsekretär der ITF, schrieb am 21.1.1936 an Willi Eichler: Wir erhielten gestern aus Göttingen die Nachricht, dass dort etwas hapert, d.h. aller Wahrscheinlichkeit nach einer hochgegangen ist. Wir schicken jemanden hin, der sich an Ort und Stelle über die Lage informieren wird. Ist dir Näheres bekannt? (…)2 Eichler schrieb zurück: (…) Aus Göttingen habe ich gehört, dass dort mit meinen engeren Freunden etwas nicht stimmt. Und zwar hatte man dort offenbar etwas vor, was sich auch noch gegen mich selber richtete. Einer meiner Freunde, den man auch vernommen hat, sah dabei eine Liste auf dem Tische liegen, auf der ich figurierte. Auch einige meiner alten Freunde aus dieser Stadt zierten diese Liste. Der eine von ihnen (ist) sogar nicht unerheblich misshandelt worden. Es gab auch Haussuchungen. Aber man wusste nicht recht, wohin das Ganze gehen sollte. Wenn ich mehr höre, insbesondere wenn ich weiss, worum sich das Ganze dreht, schreibe ich Dir natürlich sofort.3

Drei Tage später, am 26.1.1936 teilte Eichler Edo Fimmen mit: Lieber Freund, eben bekomme ich aus Göttingen die Trauernachricht, dass dort ganze Serien von Kollegen hochgegangen sind. Darunter befindet sich auch der Kleine. Ich halte Verbindung zu ihnen aus einer anderen Stadt her. Wir müssen erst sehen, was man eigentlich vor hat mit ihnen. Man hat aus den verschiedenen Gründen Menschen festgenommen, sodass man annehmen könnte, sie wollten einfach mal zugreifen bei den ihnen von früher her Bekannten, um auf diese Weise etwas herauszubekommen. Es scheint so ähnlich zu sein wie vor einiger Zeit in Hann. Münden, wo man auch eine ganze Anzahl von Kollegen festnahm, ohne zunächst überhaupt etwas Bestimmtes gegen sie vorzubringen! Ich bin gebeten worden, zu veranlassen, dass keinerlei Post an die Kollegen dort geht. Es kann sonst leicht noch mehr schiefgehen. (...)4

Hans Jahn, der Leiter des illegalen Eisenbahner-Netzwerks der ITF, konnte kurz darauf mit Details aufwarten. Er schrieb einen Bericht an Edo Fimmen, den mir einer meiner Leute, der in G. war, persönlich überbracht hat.
Nach eingezogenen Informationen wurden am 16.1.36 in Göttingen ungefähr 65 Leute, die angeblich der Nelson-Bewegung angehören sollen, verhaftet. Die Verhafteten werden beschuldigt, illegale Zeitschriften und Flugblätter verbreitet zu haben. Ausserdem sind aus der Umgegend von Göttingen (Hann. Mi(ü)nden, Reyershausen usw.) weitere Leute verhaftet worden, die mit der Nelson-Bewegung in Verbindung stehen sollen. Unter den Verhafteten befinden sich 4 Mitarbeiter (des Eisenbahner-Netzwerks) (Oskar Schmitt, Westernhagen, Bode, und Kleinschmidt), davon sind zwei verheiratet. Bisher ist nicht festgestellt worden, dass die Verhafteten wegen ihrer Tätigkeit zu unserer Gruppe hochgegangen sind. Der Grund für die Verhaftung ist lediglich in der Verteilung von illegalen Zeitschriften und Flugblättern zu suchen. Auch die bisherige Untersuchung hat bisher keine anderen Momente als Grund der Verhaftung ergeben. Dass die Verhaftungswelle mit unserer Arbeit nichts zu tun hat, geht daraus hervor, dass sämtliche Stützpunkte im Gau 10 unberührt geblieben sind.5

Damit war die Zeit relativer Ungeschorenheit für die Göttinger ISK'ler vorbei. Was war passiert? Gegen sie wurde seit 1934 ermittelt, grundsätzliche Erkenntnisse wurden aber bereits seit 1933 gesammelt. Auch der Personenkreis dürfte den Ermittlern einigermaßen komplett bekannt gewesen sein. Seit der Verhaftung der Mündener ISK-Leute flossen neue Erkenntnisse, die in deren Vernehmungen gewonnen wurden, mit in die Vorbereitung der Anklage ein. Die Stapo-Stelle Hildesheim hatte in ihrem Bericht vom November 1935 anscheinend stark untertrieben. Zwar erwähnt sie ein „in Erscheinung treten“ des ISK im Gebiet Göttingen (…) in Verbindung mit der KPD, berichtete aber weiter: Von einem polizeilichen Zugriff ist bisher abgesehen worden, da es noch einer längeren Beobachtung bedarf, bis sämtliche Fäden restlos aufgedeckt sind.6 Für den Januar 1936 berichtete sie dann nach Berlin: Gegen die seit einigen Wochen beobachtete illegale Tätigkeit der KPD und des Internationalen Sozialistischen Kampfbundes (ISK) in den Stadtbezirken Göttingen und Hann.-Münden und im Landkreise Northeim konnte nunmehr auf Grund positiven Beweismaterials erfolgreich eingeschritten werden.7

Die Festnahmen erfolgten anscheinend auch wegen der Verteilung von Reinhart-Briefen in Göttingen. Düker, der noch in der Nacht zum 18.1.1936 verhaftet wurde, vermutete später diesen Zusammenhang: Dann wurde ich eines Nachts in meinem Arbeitszimmer verhaftet. Und zwar wegen Zeitungen. Sie wurden von Leuten unserer Organisation gedruckt, die ins’ Ausland emigriert waren, und heimlich nach Deutschland geschmuggelt. Wir haben sie dann in Briefkästen verteilt und Leuten zugesteckt, so daß sie Nachrichten lesen konnten ‚ wie es in Deutschland wirklich war. Jemand hatte behauptet, ich hätte ihm zweimal auch so etwas (Reinhart-Brief) gegeben. Ich stritt es natürlich ab.8

Unmittelbarer Anlass jedoch scheint eine direkte Denunziation eines Treffens durch den Hausmeister des Psychologischen Instituts gewesen zu sein. Mit Düker zusammen wurden Heinrich Westernhagen, Oskar Schmitt, Heinrich Oberdiek und Fritz Körber verhaftet. Gustav Funke wurde nach einer Haussuchung am 17.1.1936 in Haft genommen, sein Exemplar des Buchs „Krieg dem Kriege“ wurde dabei beschlagnahmt.9 Zunächst im Göttinger Gerichtsgefängnis inhaftiert, wurden die Verhafteten zwischenzeitlich in das Gerichtsgefängnis Duderstadt gebracht. Gustav Funke verblieb in Göttingen und wurde am 23.4.1936 in das Gerichtsgefängnis Kassel überführt.10

Prozess

Die mit den Ermittlungen betraute Staatsanwaltschaft Kassel erstellte bis zum 9.3.1936 eine Anklageschrift. Diese stützte sich teilweise, neben den Ermittlungen speziell zu Göttingen, auf den Prozess gegen sieben Hann. Mündener Aktivisten. Neben dem Wiederaufbau einer Mündener KPD-gestützten Organisation, war der Aufbau einer illegalen Gewerkschaftsorganisation, der vor allem von ISK'lern um Karl Gries vorangetrieben wurde, Gegenstand des Prozesses.11

Karl Gries saß zur Zeit der Prozessvorbereitung (sein Prozess sollte am 28.7.1936 stattfinden) in Untersuchungshaft im Gerichtsgefängnis Kassel und wurde für die Erstellung der Anklageschrift als Zeuge vernommen. Vom Personal der Göttinger Polizei wurde Kriminalkommissar Walter Lange als Zeuge genannt, der Leiter der Kriminalabteilung und spätere Dienststellenleiter der Sicherheitspolizei.12

Die Anklageschrift konzentrierte sich auf die Aufrechterhaltung eines organisatorischen Zusammenhangs (illegale Treffen in den Wohnungen von Westernhagen und Oberdiek), den Erhalt und die Weitergabe von illegalen Schriften, die aus dem Ausland bezogen wurden, sowie die Begleichung von Unkostenbeiträgen für diese Schriften. Dies wurde seitens der Staatsanwaltschaft minutiös dargestellt, wenn z.B. in der Anklage zu Alma Böhme zu lesen ist, dass sie geständig sei, in der Zeit von September bis Dezember 1935 von Westernhagen mehrfach Flugschriften empfangen und dafür je 20 Rpf. bezahlt zu haben.13 Diese Zahlungen, mochten sie auch noch so gering sein, wurden als Unterstützung einer illegalen Organisation ausgelegt. Die Anklage warf den ISK'lern vor, in den Jahren 1934, 1935 gemeinschaftlich und fortgesetzt handelnd das hochverräterische Unternehmen, mit Gewalt die Verfassung des Reiches zu ändern, betrieben zu haben.14 Die Hauptverhandlung fand am 28.4.1936 vor dem Strafsenat des Oberlandesgerichts in Kassel statt.15 Das Urteil erging bereits einen Tag später. Von den 14 Angeklagten wurden wegen Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens Fritz Körber (als fanatischer Hauptleiter des Bezirks Südhannover) zu vier Jahren, Heinrich Westernhagen zu drei Jahren, Heinrich Oberdiek zu drei Jahren und sechs Monaten sowie Dettmar zu zwei Jahren und sechs Monaten Zuchthaus verurteilt; als weniger belastet wurden darüber hinaus Heinrich Düker zu drei Jahren, Oskar Schmitt und Heinrich Schütz zu je zwei Jahren Gefängnis verurteilt.
Wegen
Beihilfe zur Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens erhielten Gustav Funke, August Bartels, Anna Böhme und Willi Macke je zehn Monate Gefängnis. Diese Beihilfe erschöpfte sich in der Entgegennahme von illegalen Schriften, wie den Reinhart-Briefen und deren gelegentlich Bezahlung. (ISK Urteil 29.4.1936 PDF)

Friedrich Henze (dessen Sohn Willi längere Zeit in der Führung der ISK-Jugend aktiv war), Karl Probst und Wilhelm Wahle wurden freigesprochen.16

Im Prozess gelang es den Göttinger ISK'lern, wesentliche Teile der Widerstandstätigkeit zu verschleiern. Kaum zu Leugnendes wurde zugegeben, der Kreis der Belasteten möglichst klein gehalten. Das konnte wesentlich schlechter verlaufen, wie Willi Eichler in einem Bericht ein Jahr später beklagt: Von hier aus ist eine Reihe schwerster Unfälle zu melden. C.B. und H.P. aus Ernststadt (Hamburg) sind von einer geradezu hemmungslosen Aussagesucht befallen, der eine ganze Reihe von Verhaftungen folgte(n).17 Ähnliches konnte in Göttingen noch vermieden werden. Vor allem Fritz Körber scheint in seinen Aussagen sehr überlegt vorgegangen zu sein. So blieb die Rolle Karl Wagners als Empfänger der illegalen Schriften der Staatsanwaltschaft unbekannt. Wagner erinnerte sich: Ich habe Schwein gehabt, die haben dicht gehalten. Es kann sein, daß es nur Fritze Körber gewußt hat.18 (ISK Widerstand Göttingen)

Auch Oskar Schmitts wesentliche Rolle in der Verbindung zur ITF konnte gegenüber den Verfolgungsorganen verborgen werden. Die Angaben über Willi Eichlers Anwesenheit im Herbst 1935 in Göttingen (Urteil, S.15-16) scheinen eher dazu gedient zu haben, die Staatsanwaltschaft zu täuschen. Wesentlich wahrscheinlicher ist die Kontaktaufnahme von Hans Jahn bzw. Hugo Bachmann zu Oskar Schmitt innerhalb des Illegalen Eisenbahner-Netzwerks der ITF im besagten Zeitabschnitt.

Im Mai 1936 versuchte sich die Auslandsleitung in Paris ein Bild von den Geschehnissen in Göttingen zu machen. Eichler konnte aber nur berichten: Wir hatten gehofft, über den Prozess, der meinen Freunden aus meiner früheren Heimatstadt droht, berichten zu können. Aber wir sind noch ohne Nachricht.19 Die Verurteilten saßen inzwischen in Haft.

Von den Verurteilten ist bei August Bartels, Alma Böhme, Hermann Dettmar, Heinrich Schütz und Willi Macke der Haftort noch nicht bekannt.

Wo Heinrich Oberdiek seine Haftzeit verbrachte, ist ebenfalls unbekannt. In den Jahre 1939 und 1940 war er wieder in Göttingen. Danach kam er als Soldat in ein Strafbataillon, Oberdiek gilt als vermisst.

Heinrich Düker saß seine Strafe wahrscheinlich im Strafgefängnis Hannover ab. Dort wurde auch Gustav Funke inhaftiert, im Frühsommer 1936 wurde er in die anstaltseigene Gefangenenarbeitsstelle in Ahlen-Falkenberger-Moor überführt. Fritz Körber wurde zur Verbüßung seiner Haftstrafe in das Strafgefangenenlager I des Konzentrationslagers Börgermoor (Papenburg/Ems) überführt. Dort war auch Oskar Schmitt inhaftiert. Heinrich Westernhagen wurde im Zuchthaus Kassel-Wehlheiden inhaftiert. Kurz vor Kriegsende wurde er noch einmal in Göttingen inhaftiert und als Untersuchungshäftling in das Straf- und Untersuchungsgefängnis Hannover überführt. (siehe auch ISK Personen)

Einige Zeit nach dem Prozess gelangten die Informationen auch nach Paris. Willi Eichler schrieb in seinem Bericht: Das Urteil im Prozess gegen die Freunde aus meiner früheren Heimatstadt ist vor einigen Wochen gefällt worden; (...). Einige der Freunde, die im Zusammenhang mit dieser Aktion verhaftet worden waren, sind sehr misshandelt worden. Einer von ihnen hat im Verlauf seiner Haft einen Selbstmordversuch unternommen (Max Mayr aus Kassel), sodass er ins Krankenhaus kommen mußte, wo er mehrere Wochen zubrachte. Dieser selber, sowie ein Freund aus einem Ort in der Nähe (Karl Gries aus Hann. Münden), sind bisher noch nicht verurteilt.

Die illegale Arbeit im einzelnen leidet darunter, dass infolge der vielen Verhaftungen natürlich die Widerstandskraft der Menschen zermürbt wird. Vielleicht liegt es auch daran, dass so unverhältnismässig viele Nachlässigkeiten im Kampf gegen Paul (Gestapo, Polizei, Staatsmacht) sich zeigen, die trotz ernsthafter Bemühungen immer wieder vorkommen. Sicherlich liegt auch hier ein pädagogischer Mangel vor, über den wir uns, insbesondere mit den Freunden aus Deutschland, bald verständigen wollen.20

Für die Zeit nach den Prozessen findet sich in den Akten wenig an ISK-Präsenz in Göttingen. Inzwischen nicht mehr in Göttingen, geriet Erna Siem noch einmal ins Visier der Polizei, dazu schrieb Eichler im November 1936: Neu erkrankt (verdächtigt, inhaftiert) ist unsere alte Freundin Erna S. Man sagt ihr Beziehungen zu jenen Freunden nach, die vor einigen Monaten in meiner alten Heimatstadt verurteilt sind. Diesen selber geht es übrigens verhältnismässig gut.21

Die Zerschlagung der Organisation in Göttingen und Hann. Münden schränkte verbliebene ISK-Leute natürlich ein. Die Verbindungen wurden eher gelockert. Fritz Schmalz kommentierte dies nach Kriegsende gegenüber Genossen aus dem Ausland: Ihr habt ja keine Ahnung, wie das hier gewesen ist. Wir konnten uns doch überhaupt nicht rühren, und keiner konnte wagen, einen alten Bekannten zu sehen. Ohne Krieg wäre doch das Hitler-System niemals zum Erliegen gekommen, da nicht einmal eine lokale Organisation möglich war.22



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Literatur und Quellen

Gefangenenpersonalakte Gustav Funke: Strafgefängnis Hameln. Hauptstaatsarchiv Hannover, Hann. 86a Hannover Acc. 2000/057 Nr. 195.

Internationaler Jugend-Bund (IJB) / Internationaler Sozialistischer Kampfbund (ISK), Aktengruppe: ISK, Korrespondenz B (1933 - 1946): Korrespondenz 1936. Archiv der sozialen Demokratie, 4/IJB-ISK000029.

Internationaler Jugend-Bund (IJB) / Internationaler Sozialistischer Kampfbund (ISK), Aktengruppe: ISK, Korrespondenz B (1933 - 1946): Korrespondenz 1936. Archiv der sozialen Demokratie, 4/IJB-ISK000030.

Internationaler Jugend-Bund (IJB) / Internationaler Sozialistischer Kampfbund (ISK), Aktengruppe: ISK, Korrespondenz B (1933 - 1946): Korrespondenz 1937. Archiv der sozialen Demokratie, 4/IJB-ISK000031.

Interview mit Karl Wagner (13.04.1984). Archiv Dr. Joachim Bons. Interview von Joachim Bons, durchgeführt von Viola Denecke.

Karteikarten Popplow-Box. Stadtarchiv Göttingen, Dep. 77 II, Nr. 110.

Mlynek, Klaus (1986): Gestapo Hannover meldet--. Polizei- und Regierungsberichte für das mittlere und südliche Niedersachsen zwischen 1933 und 1937. Hildesheim: A. Lax (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen XXXIX, Niedersachsen 1933-1945, Bd. 1).

Nachlass Arthur Levi: Anklageschrift 9.3.1936; Unterlagen von Fritz Körber. Stadtarchiv Göttingen.

Rüther, Martin (1998): Deutschland im ersten Nachkriegsjahr: Berichte von Mitgliedern des Internationalen Sozialistischen Kampfbundes (ISK) aus dem besetzten Deutschland 1945/46. Unter Mitarbeit von Uwe Schütz und Otto Dahn (Hrsg.). München: Saur (Texte und Materialien zur Zeitgeschichte).

Schumann, Wilhelm (1973): Ihr seid den dunklen Weg für uns gegangen …: Skizzen aus dem Widerstand in Hann. Münden 1933 - 1939. Frankfurt/Main: Röderberg-Verlag.

Tausch, Reinhard (1983): „Für die Freiheit kann man schon was riskieren“. Heinrich Düker im Gespräch mit Reinhard Tausch. In: Psychologie heute Jg. 10 (Nr. 9), S. 48–51.



1Gefangenenpersonalakte Gustav Funke, S. 41, 17.1.1936 - Ortspolizeibehörde Göttingen, Einlieferung Funke.

2Internationaler Jugend-Bund (IJB) / Internationaler Sozialistischer Kampfbund (ISK), Aktengruppe: ISK, Korrespondenz B (1933 - 1946), S. 1, 21.1.1936 (Amsterdam), Fimmen an Eichler.

3Ebenda, S. 2, 23.1.1936, Eichler an Fimmen.

4Ebenda, S. 3, 26.1.1936, Eichler an Fimmen.

5Ebenda, S. 4, 12.2.1936, Jahn an Fimmen.

6Mlynek 1986, S. 448–449, Lagebericht der Staatspolizeistelle Hildesheim an das Geheime Staatspolizeiamt Berlin für den Monat November 1935 / 2. Dezember 1935 GStA: Rep. 90-P Nr. 3, H. 4.

7Mlynek 1986, S. 490, Lagebericht der Staatspolizeistelle Hildesheim an das Geheime Staatspolizeiamt Berlin für den Monat Januar 1936 / 3. Februar 1936 BA: R 58/570. Abschrift.

8Tausch 1983, S. 49-50, Verhaftung Düker 18.1.1936, ISK-Druckschriften.

9Karteikarten Popplow-Box, S. 11, Funke, Gustav.

10Gefangenenpersonalakte Gustav Funke, S. 40, 17.1.1936, Gerichtsgefängnis Göttingen, Einlieferung Funke.

11Schumann 1973, S. 107, 5.2.1936, Oberlandesgericht Kassel, Urteil gegen 7 Mündener.

12Nachlass Arthur Levi, S. 2, 9.3.1936.

13Ebenda, S. 9.

14Ebenda, S. 2.

15Ebenda, S. 16, 16.4.1936, Strafsenat Kassel an Körber, Ladung zur Hauptverhandlung.

16Gefangenenpersonalakte Gustav Funke, S. 3, 29.4.1936.

17Internationaler Jugend-Bund (IJB) / Internationaler Sozialistischer Kampfbund (ISK), Aktengruppe: ISK, Korrespondenz B (1933 - 1946), S. 1, 26.3.1937, Eichler-Bericht.

18Interview mit Karl Wagner 13.04.1984, S. 3, Interview Karl Wagner.

19Internationaler Jugend-Bund (IJB) / Internationaler Sozialistischer Kampfbund (ISK), Aktengruppe: ISK, Korrespondenz B (1933 - 1946), S. 7, 12.5.1936, Eichler-Bericht.

20Ebenda, S. 1, 1.8.1936, Eichler-Bericht.

21Internationaler Jugend-Bund (IJB) / Internationaler Sozialistischer Kampfbund (ISK), Aktengruppe: ISK, Korrespondenz B (1933 - 1946), S. 2, 3.11.1936, Eichler-Bericht.

22Rüther 1998, S. 134, Möglichkeiten des Widerstands, Fritz Schmalz.

Rainer Driever