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Vorwort | 7 | ||
Der Gegenstand der Arbeit und ihre Quellen | 9 | ||
Fehde und Urfehde | 13 | ||
Einleitung | 13 | ||
Olde Urfehde | 17 | ||
Die Gefangenschaftsurfehde | 26 | ||
Die Gefängnis | 31 | ||
Die Hafturfehde | 37 | ||
Einleitung | 37 | ||
Urfehde und Stadtverweisung | 42 | ||
Bürgergehorsam, Hausarrest und Einlager | 49 | ||
Turmsitzen und Haftstrafe | 56 | ||
Formen der Hafturfehde | 65 | ||
Die Urfehdebürgschaft | 77 | ||
Gnade und Recht | 85 | ||
Die ewige Gefangenschaft | 95 | ||
Quellen- und Literaturverzeichnis | 111 | ||
Quellenanhang | 114 |
Vorwort |
Diese Untersuchung der Göttinger Urfehden wurde angeregt durch eine zweijährige Tätigkeit an der Kartei, die im Göttinger Stadtarchiv im Zusammenhang mit der Regestierung und Sicherungsverfilmung der Urkunden angefertigt wird.
Die ein Vierteljahr in Anspruch nehmende Erfassung der Urfehden, die in Göttingen seit dem Ende des 18. Jahrhunderts unter geschlossenen Signaturengruppen aufbewahrt werden, ergab ein überaus lebendiges Bild spätmittelalterlicher Rechts- und Kriminalgeschichte und wurde deshalb zum Anlaß, den hier untersuchten Fragen auch und gerade nach dem Weggang aus der zur Heimat gewordenen Stadt privat nachzugehen. Dieses Buch ist in dankbarer Erinnerung an zwei Jahre angenehmer kollegialer Zusammenarbeit im Göttinger Stadtarchiv geschrieben worden. Insbesondere habe ich Frau Archivdirektorin Dr. Helga-Maria Kühn für verständnisvolle Förderung und für die Aufnahme der Arbeit in diese Reihe sowie Herrn Amtsgerichtsrat a.D. Heinz Kelterborn für Beratung und freundliche Auskünfte bei der Materialsammlung zu danken.
Ein kurzer Aufenthalt im Braunschweiger Stadtarchiv hat das Bild des hier interessierenden städtischen Rechtsgebrauchs im mittelalterlichen Herzogtum Braunschweig ergänzt. Herrn Archivdirektor Dr. Manfred Garzmann danke ich für ein klärendes Gespräch.
Andrea Boockmann |