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Vorwort | 5 | |||
Die Entwicklung der Göttinger Hospitäler | 9 | |||
S. Spiritus von seinen Anfängen bis zum Ende des 15. Jahrhunderts | 9 | |||
S. Crucis von seinen Anfängen bis zum Ende des 15. Jahrhunderts | 17 | |||
S. Bartholomaei von seinen Anfängen bis 1717 | 23 | |||
Exkurs: Das Siechen- und Pilgerspital zu Reinhausen | 28 | |||
Die Verwaltung der Göttinger Hospitäler | 33 | |||
Die Verwaltung von den Anfängen bis zur Reformation | 33 | |||
Allgemeines | 33 | |||
Das Hospital S. Spiritus bis zur Einführung der Ratspflegschaft (1440) | 34 | |||
Die Stifterverwaltung (1293 - 1336) | 34 | |||
Das Regiment des Klosters Lippoldsberg (1336 - 1440) | 36 | |||
Die Ratspflegschaft für S. Crucis und S. Bartholomaei | 38 | |||
Die Pflegschaftsverfassung | 38 | |||
Der Rat als oberstes Organ der Hospitalverwaltung | 38 | |||
Das Amt der Vormünder | 39 | |||
Der Hofmeister als Exekutivorgan | 46 | |||
Die Verwaltung von der Reformation bis 1670 | 48 | |||
Die Eiführung der Reformation (1529 - 1530) | 48 | |||
Die Kastenordnung der Herzogin Elisabeth (1542) | 48 | |||
Das Hospitalwesen in der Kirchenordnung Herzog Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel (1569) | 49 | |||
Die Begründung des landesherrlichen Kirchenregimentes in Göttingen unter Herzog Heinrich Julius (1611) | 52 | |||
Die Verwaltung durch das Konsistorium (1670 - 1720) | 57 | |||
Die Magistratsverwaltung nach der Rückgabe an die Stadt (1720) | 63 | |||
Überblick über die Verwaltung von 1751 bis zum Ende des 19. Jahrhunderts | 66 | |||
Das Leben im Hospital | 70 | |||
S. Spiritus und S. Cracis | 70 | |||
Die Aufnahme | 70 | |||
Der Kreis der eingenommenen Personen | 70 | |||
Der Verpfründungsvertrag | 76 | |||
Das Anfallsrecht auf den Nachlaß | 81 | |||
Die Besetzung der Hospitäler | 83 | |||
Die Pfründner | 83 | |||
Das Gesinde | 84 | |||
Die Hospitalordnung | 85 | |||
S. Bartholomaei | 96 | |||
Die Wirtschaft der Hospitäler | 107 | |||
Die Leistungen des Hospitals | 107 | |||
Die geistliche Betreuung | 107 | |||
Pflege und ärztliche Wartung der Insassen | 110 | |||
Die Wohnung im Hospital | 112 | |||
Die Gebäude von S. Spiritus | 112 | |||
Die Gebäude von S. Crucis | 117 | |||
Die Verpflegung der Insassen in den Hospitälern S. Spiritus und S. Crucis | 122 | |||
Die Verhältnisse bis zum Jahre 1670 | 122 | |||
Die Versorgung zwischen 1670 und 1720 | 129 | |||
Die Hospitalpfründe in den Jahren 1720 - 1800 | 142 | |||
Die Präbenden nach 1831 | 145 | |||
Der Grundbesitz der Hospitäler | 146 | |||
S. Spiritus, Grundbesitz, Belastungen und Rechte | 146 | |||
S. Crucis, Grundbesitz, Belastungen und Rechte | 161 | |||
S. Bartholomaei, Grundbesitz, Belastungen und Rechte | 175 | |||
Die Eigenwirtschaft der Hospitäler | 183 | |||
Die Ökonomie von S. Spiritus | 183 | |||
Die Ökonomie von S. Crucis und S. Bartholomaei im 16. und 17. Jahrhundert | 192 | |||
Die Meierhöfe der Hospitäler | 203 | |||
Der Meierhof von S. Spiritus zu Grone | 203 | |||
Der Meierhof von S. Crucis zu Niedernjesa | 209 | |||
Der Meierhof von S. Bartholomaei zu Geismar | 216 | |||
Die Geldwirtschaft der Hospitäler | 223 | |||
Die Geldwirtschaft während des 15. Jahrhunderts | 223 | |||
Die Geldwirtschaft von 1585 bis 1700 | 225 | |||
Die Hospitalfinanzen im 18. Jahrhundert | 233 | |||
Der Haushalt des Hospitals | 238 | |||
Die Wirtschaftsführung im Hospital | 238 | |||
Die Gestalt des Anstalthaushaltes | 248 | |||
Die Stellung der Hospitäler zur Stadt | 257 | |||
Stiftung und Stadt im Mittelalter | 257 | |||
Stiftung und Stadt zwischen 1500 und 1670 | 259 | |||
Die Stellung der Hospitäler zur Stadt während der Konsistorialverwaltung | 260 | |||
Hospitäler und Stadt zwischen 1720 und 1831 | 261 | |||
Zusammenfassung | 263 | |||
Literaturverzeichnis | 274 | |||
Abkürzungs- und Quellenverzeichnis | 283 | |||
Münzen und Maße | 285 |
Vorwort |
Die mittelalterlichen Hospitäler begegnen als Gegenstand historischer Forschung stetig wachsendem Interesse, wie die zahlreichen in- und ausländischen Veröffentlichungen, vor allem der letzten Jahre, beweisen.
Der nahezu erschöpfenden Darstellung der Rechtsgeschichte des deutschen Spitals im Mittelalter durch Siegfried Reicke (1932) konnte bislang nichts grundsätzlich Neues hinzugefügt werden. Die soziale und wirtschaftliche Gestalt harrt indessen noch der monographischen Bearbeitung. Wohl ist dieses Thema im Rahmen der Geschichte der christlichen Liebestätigkeit von Uhlhorn berührt worden, doch ist die Darstellung dieser Seite des Hospitalwesens in der älteren Literatur mangels einschlägiger Quellenpublikationen unbefriedigend. Erst seit der Dissertation von Zeller (1949) über das Lindauer Spital bringen einige Arbeiten - vorwiegend aus dem süddeutschen Raum - reicheres wirtschaftshistorisches Material. Gemeinsam ist diesen Abhandlungen, daß sie im wesentlichen nur das Mittelalter berücksichtigen.
Wenn künftige Untersuchungen die wirtschaftliche Seite des Hospitalwesens anderer Städte stärker beachten, wird es möglich sein, mit Hilfe dieser Einzeldarstellungen einen zusammenfassenden, allgemeingültigen wirtschaftsgeschichtlichen Überblick über den Haushalt des deutschen Spitals zu geben, das in seiner außerordentlichen Bedeutung als Wirtschaftsfaktor in der mittelalterlichen und neuzeitlichen Stadtgemeinde noch nicht gebührend berücksichtigt ist. Für die Anregung und Förderung dieser Arbeit bin ich meinem akademischen Lehrer, Herrn Professor Dr. Erich Egner, zu besonderem Dank verpflichtet. Er gilt auch Herrn Stadtarchivdirektor a. D. Dr. Wilhelm van Kempen, während dessen Amtszeit die vorliegende Untersuchung abgeschlossen wurde, für die freundliche Hilfsbereitschaft, die er den Archivbenutzern zuteil werden ließ, und Herrn Stadtarchivdirektor Dr. Walter Nissen für die Drucklegung. Den Herren Amtsgerichtsrat a. D. Heinz Kelterborn und Studienrat Dr. Walter Kronshage, Referent im Niedersächsischen Kultusministerium Hannover, habe ich für zahlreiche ortsgeschichtliche Auskünfte, Herrn Referendar Christian Thieme für das Lesen der Korrekturen vielfach zu danken. Karl Wellschmied |