Chronik für das Jahr 1953 |
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1. Mai 1953 An der Kleinen Mühle am Wall ist eine Tafel angebracht worden zur Erinnerung, daß der Mühlen-Pächter Christian Kunze und seine Ehefrau Minna geb. Harke, in den Jahren von 1881 bis 1907 hier 20 Menschen vor dem Wassertode gerettet haben. 9. Mai 1953 Prof. Dr. phil. Hermann Heimpel, Ordinarius für mittlere und neuere Geschichte, als Nachfolger von Prof. Dr. med. Hans-Joachim Deuticke, in das Amt des Rektors der Universität eingeführt. 12. Mai 1953 Nach monatelangen Bauarbeiten ist die in Luftangriffen des letzten Krieges schwer zerstörte, der Universitäts - Bibliothek als Magazin dienende ehemalige Pauliner-Kirche in einer Feierstunde ihrer neuen Bestimmung als Vortrags- und Kongreß-Saal übergeben worden. 14. Mai 1953 Im 56. Lebensjahre verstarb in Göttingen Prof. Dr. Dr. h. c. Hermann Rein. Der Heimgegangene hat sich vor allem in den schweren Jahren seines Rektorates 1946 bis 1948 größte Verdienste erworben. Er war zuletzt Direktor des neuerrichteten Institutes für Physiologie am Max Planck-Institut für Medizinische Forschung in Heidelberg. 30. Mai 1953 Inbetriebnahme des nach dreijähriger Bauzeit fertiggestelltenhauptabschnittes der großen Abwässerreinigungsanlage der Stadt. 31. Mai 1953 Oberbürgermeister Föge übergab das an der Weender Straße stehende Mahnmal der Öffentlichkeit. Der Stein trägt die Inschrift: "Wir warten auf Euch. Gebt unsere Kriegsgefangenen und Verschleppten frei.' |
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