Chronik für das Jahr 1953

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April 1953

Für die nach Berlin versetzten "Irish Fusiliers" ist das "Kings-Shopsire"-Regiment als neue britische Besatzungstruppe nach Göttingen gekommen.

17. April 1953

Der Verkehr in der Innenstadt hat derart zugenommen, daß zur Vermeidung von Unfällen am gefährlichsten Punkte, der Ecke Weender-, Prinzen-, Theater-Straße, automatische Verkehrsregelungen eingeführt sind.

24. April 1953

Aus Anlaß des "Tages des Baumes" pflanzte Oberbürgermeister Föge mit 6 Schülerinnen und Schülern in einer Feierstunde auf dem westlichen Ödland-Hang des Lohberges 3 junge Eichen. Seit dem vorigen Jahre sind im Göttinger Gebiet rund 50 000 Bäume unter Mithilfe der Schulen gesetzt worden.

Am östlichen Rande des Bahnhofs-Vorplatzes wird jetzt der letzte Rest des alten Bleichert-Grabens in einer Länge von 200 m kanalisiert. Auch am südlichen Nikolausberger Wege verschwindet der Graben zwischen Bühl- und Hanssen-Straße, dessen Wasser vom oberen Nonnenstieg kommt.

29. April 1953

Schon im März war am Ascherberg eine vom letzten Kriege her dort noch liegende Fliegerbombe gefunden worden, und am 21. April explodierte in einem Schrebergarten am Schützenplatz eine etwa 250 kg schwere Sprengbombe und riß einen Krater von 6 m Durchmesser und 4 m Tiefe, verletzt wurde niemand. Seither war ein Räumkommando aus Hannover zur Suche nach etwa noch vorhandenen weiteren Blindgängern eingesetzt. Dieses entschärfte heute auf dem Hofe des Städtischen Betriebsamtes eine 5 m im Boden versteckte Fliegerbombe von 500 kg Gewicht.


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