Chronik für das Jahr 1914 |
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4. September 1914 Nachdem aus Anlaß des eingetretenen Kriegsfalles dem Magistrat als Nachbewilligung zum laufenden Etat bereits 30.000 Mark zur Verfügung gestellt waren, werden heute weitere 50.000 Mark bewilligt. Ferner bewilligen die städtischen Kollegien 10.000 Mark für die Beschäftigung von Arbeitslosen, sowie 5000 Mark zur Linderung der Not in Ostpreußen. Das erste Spendenverzeichnis des Vaterländischen Hilfsdienstes schließt mit 59.749 Mark ab. In den Räumen des Nebenhauses der Geistscheune wird die Volksküche eröffnet, das Städtische Krankenhaus wird als Lazarett eingerichtet. 12. September 1914 150 Kinder von Kriegern werden in die Ferienkolonien gesandt. Einer Depesche des Generalkommandos zufolge sollen in Göttingen 10.000 Gefangene untergebracht werden. Die erste Ladung Schienen für die geplante Straßenbahn trifft auf dem Güterbahnhof ein. 13. September 1914 Die ersten hier ausgebildeten Kriegsfreiwilligen rücken zur Front ab. 15. September 1914 10.000 Kriegsgefangene aus Maubeuge treffen ein. 19. September 1914 Bei der Reichsbankstelle Göttingen sind auf die 1. Kriegsanleihe 5.605.000 Mark gezeichnet, in ihrem gesamten Geschäftsbezirk 12.897.000 Mark. Für die gefallenen Göttinger ist von der Stadtverwaltung ein Ehrenfriedhof eingerichtet, ebenso ein besonderer Friedhof für hier verstorbene Kriegsgefangene. 25. September 1914 Von den 174 Dozenten der Georgia Augusta sind 43 in das Heer eingetreten. 29. September 1914 Vorbesprechung über die Bildung der Göttinger Jugendwehr. |
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