Chronik für das Jahr 2015

Februar 2015

Mit der zwanzigjährigen Hannah Bremer tritt neben Großvater Georg Friedrich und Vater Philipp Bremer die achte Generation in die Geschäftsführung der Weinhandlung Friedrich Bremer ein. Das familiengeführte Traditionsunternehmen war 1786 von Johann Conrad Bremer in Göttingen gegründet worden.

7. Februar 2015

Der erste Preis der Alexanderstiftung zur Förderung journalistischer Arbeiten über Göttingen und Umgebung geht an den Historiker Norman Lippert für einen Beitrag über die Göttinger Tuchmacher. Den zweiten Preis erhält mit Ute Andres erstmals eine Rundfunkjournalistin, die sich unter dem Titel „Ein Tor für die Freiheit“ mit dem geplanten Museum im Lager Friedland beschäftigte. Mit dem Schülerpreis werden Lina Rees, Lovis Pape und Adrian Schulz vom Felix-Klein-Gymnasium (FKG) für ihren Beitrag über die Erinnerungskultur am FKG ausgezeichnet.

7. - 22. Februar 2015

Mit der Kindervorstellung „Die Prinzessin kommt um vier“ des Figurentheaters Seiler enden im Lumière die 30. Göttinger Figurentheatertage. Das Festival präsentiert sich zum Jubiläum mit einem besonders umfangreichen Programm einschließlich Maskenumzug und Abschlussfest. Mit rund 6.000 Besuchern ist diese Veranstaltung des Fachdienstes Kultur der Stadt Göttingen zu 95 Prozent ausgelastet und somit ein großer Erfolg.

13. Februar 2015

Als eine Ärztin der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) und ein Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma in den Räumen des Blutspendedienstes des UMG am Weender Tor Material anliefern, werden sie von einer gewaltigen Verpuffung überrascht. Beide Personen erleiden schwerste Brandverletzungen und werden in Spezialkliniken in Hannover und Halle verlegt, wo die Ärztin später ihren Verletzungen erliegt. Grund für den schrecklichen Unfall war eine defekte Gasleitung.

27. Februar - 1. März 2015

„Klasse! Wir singen!“ heißt es an diesem Wochenende in der Lokhalle. Nachdem am Freitagabend 1.400 Kinder in einem Chor gesungen haben, werden bis Sonntag noch acht Liederfeste mit insgesamt 10.000 Schülern vorwiegend der regionalen Grundschulen veranstaltet.

28. Februar 2015

Die Diskussion um die ehemalige Voigtschule nimmt eine plötzliche Wende: Das Goethe-Institut gibt bekannt, das Gebäude an der Bürgerstraße kaufen und dort einziehen zu wollen. Mit dieser Entscheidung sind auch die Überlegungen, das Städtische Museum dort unterzubringen, endgültig vom Tisch.