Chronik für das Jahr 1982 |
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5. Februar 1982 Oberbürgermeister Joachim Kummer (CDU) legt nach 31tägiger Amtszeit sein Amt und sein Ratsmandat nieder, um sich für die freie Stelle des Göttinger Kulturdezernenten zu bewerben. Bürgermeister Karl Eckold empfängt eine südmolukkische Folkloregruppe aus Moordrecht (Niederlande), die auf Einladung der Gesellschaft für bedrohte Völker drei Tage lang ein Folklore-Festival in Göttingen abhält. 9. Februar 1982 Dr. Franz Claasen, langjähriger Kämmerer und Stadtdirektor (1934-1968 mit Unterbrechung), stirbt im Alter von 79 Jahren. 12. Februar 1982 Im zweiten Wahlgang wird Professor Dr. Gerd Rinck (72 Jahre/CDU) als Nachfolger von Joachim Kummer, der sein Amt wegen der Kandidatur für die Stelle des Kulturdezernenten der Stadt niedergelegt hat, zum Oberbürgermeister gewählt. Rinck erhält 25 Ja-Stimmen, Bürgermeister Artur Levi, von der SPD im zweiten Wahlgang nominiert, erhält 23 Ja-Stimmen. 15. Februar 1982 Im auslaufenden Wintersemester studierten an der Universität 26.075 Studenten, davon 1.276 Ausländer. Das für 9.4 Mill. DM gebaute Internationale Begegnungszentrum für ausländische Wissenschaftler, Gastprofessoren und Stipendlaten, Zimmermannstraße/ Sprangerweg, wird in Betrieb genommen. 19. Februar 1982 Gerhard Leibholz, Dr. jur., Dr. phil., Dr. jur. h.c., o.em. Professor der Rechte an der Universität Göttingen, 1951-1971 Richter des Bundesverfassungsgerichtes, stirbt im Alter von 80 Jahren in Göttingen. 23. Februar 1982 Mehr als 600 Schüler der IGS und KGS veranstalten einen Sternmarsch zum Neuen Rathaus, um gegen die Sparbeschlüsse der Stadt, speziell gegen die Kürzung der Essenszuschüsse, zu protestieren. 25. Februar 1982 Ministerpräsident Dr. Ernst Albrecht zeichnet den Göttinger Professor für Chemie und Nobelpreisträger Dr. Manfred Eigen mit der Landesmedaille, der höchsten Auszeichnung des Landes Niedersachsen, aus. |
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