Chronik für das Jahr 1970 |
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4. - 7. Juni 1970 20. Verbandstag des Bundes der Notgemeinschaften ehemaliger berufsmäßiger Arbeitsdienst-Angehöriger und ihrer Hinterbliebenen. 6. Juni 1970 Gastspiel des Deutschen Theaters in Viersen (Dürrenmatt: "König Johann"). 10. Juni 1970 Ausrufung eines unbefristeten Streiks der Psychologie-Studenten Durchsetzung ihrer Mitbestimmungsforderungen bei der Neubesetzung des Lehrstuhles für Psychologie. 11. Juni 1970 Vertreterversammlung des Landesverbandes der Ortskrankenkassen Niedersachsens. Das Symphonie-Orchester in Bad Harzburg. 11. - 13. Juni 1970 "Göttinger Gänseliesel-Tage", veranstaltet von der Werbegemeinschaft: Flohmarkt, Luftballonstart, Platzkonzert und Bier-Brunnen auf dem Marktplatz sowie Unterhaltungsabend in der Stadthalle. 12. Juni 1970 Konzert des Symphonie-Orchesters in Braunlage. 13. Juni 1970 Prof. Dr. theol. Bernd Möller, Ordinarius für Kirchengeschichte, vom Konzil der Universität für das Jahr 1971 zum Rektor gewählt, der Rektor für 1970, Prof. Dr. theol. Eduard Lohse, vereidigt. Die Studentenschaft boykottiert die Wahl aus Protest gegen die Nichterfüllung ihrer Forderung nach Drittelparität. Das Symphonie-Orchester gastiert in Bad Sachsa. 14. Juni 1970
Wahl zum Niedersächsischen Landtag. Von den 50 471 Stimmberechtigten wählen in Göttingen 70,7 %. Es erhalten:
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Partei | Stimmen |
Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 17.944 |
Christlich-Demokratische Union | 15.573 |
Freie Demokratische Partei | 2.223 |
Nationaldemokratische Partei | 965 |
Deutsche Kommunistische Partei | 183 |
Europa-Partei | 108 |
Gewählt wurde der Kandidat der SPD, Professor Dr. Peter von Oertzen Hannover. Im Landkreis (einschließlich der zur Stadt gehörenden Gemeinden Geismar, Grone, Nikolausberg und Weende) gewinnt bei 43 427 abgegebenen gültigen Stimmen mit 23 509 Stimmen der Kandidat der SPD, derzeitiger Landrat Klaus Peter Bruns-Reinhausen. 15. Juni - 15. September 1970 Das Göttinger Symphonie-Orchester wieder in Norderney als Staatliches Kurorchester verpflichtet. 18. - 24. Juni 1970 Händel-Festspiele, zur 50. Wiederkehr der ersten Aufführung 1920 besonders reich ausgestattet; die musikalische Gesamtleitung liegt wieder bei Professor Günther Weissenborn-Detmold. Bei der traditionellen Morgenfeier in der Aula der Universität Festrede des Vorsitzenden der Göttinger Händel-Gesellschaft, Landgerichtspräsident i. R. Walter Meyerhoff, "50 Jahre Göttinger Händel-Festspiele". Im Foyer der Stadthalle Ausstellung von aus aller Welt entliehenen szenischen Entwürfen, Porträts und Dokumenten. Aus Anlaß des Jubiläums ist unter Führung von Mayor Eldridge und Gattin eine Delegation aus der Patenstadt Cheltenham nach Göttingen gekommen, der ein Empfang im Rathaus gegeben wird. 26. - 28. Juni 1970 Jahrestagung des niedersächsischen und bremischen Tischlerhandwerks. Den Vorstand empfangen Rat und Verwaltung. 27. Juni 1970 Im Ratespiel "Allein gegen alle" des Nord- und Nordwestdeutschen Rundfunks gewinnt Göttingen zum dritten Male und wird damit zur "Unschlagbaren Rätselstadt" erklärt. 30. Juni - 28. Juli 1970 Erster diesjähriger Ferienkursus der Organisation Scolaire Franco-Germanique. Hundertjähriges Bestehen der Sartorius-Werke, gegründet von Universitätsmechaniker Florenz Sartorius. |
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