Chronik für das Jahr 1959

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8. März 1959

In Gegenwart von Bundespräsident Heuss und zahlreicher sonstiger Ehrengäste veranstaltete der Senat der Max-Planck-Gesellschaft für deren Präsidenten, Prof. Dr. Dr. Otto Hahn, anläßlich der Vollendung des 80. Lebensjahres eine Feierstunde. Unter den vielen Ehrungen befand sich auch das Ehrenbürgerrecht der Stadt Göttingen.

13. März 1959

Zur Sicherung künftiger baulicher Entwicklung der Universität beschloß der Rat, vier Stadtteile als Universitäts-Aufbaugebiete zu erklären.

Im Norden ist dies der westlich von der Robert-Koch-Straße, östlich vom Wege nach Hoffmannshof, südlich vom Kreuzbergring, nördlich von der Weender Gemarkungsgrenze umschIossene Raum. - Das zweite Gebiet reicht vom Kreuzbergring im Norden bis zur Nordgrenze des Theaterplatzes im, Süden, umreißt das Gelände zwischen Weender Landstraße und Goßlerstraße. Den dritten Raum bildet das von Bürger-, Bunsen-, Böttinger- und unterer Lotzestraße umschlossene Terrain. - Das vierte Gebiet liegt zwischen Leinekanal im Westen, der Geismarer Gemarkungsgrenze im Süden, der verlängerten Lotzestraße im Osten und der Gartetalbahn im Norden.

In den zu Aufbaugebieten bestimmten Räumen hat die Stadt das gesetzliche Vorkaufsrecht, auch sind Bausperren möglich.

In gleicher Sitzung beschloß der Rat, den Direktor des Institutes für Verkehrswissenschaft Straßenwesen und Städtebau der Technischen Hochschule Hannover, Prof. Dr. Ing. Schlums, mit der Ausarbeitung eines Generalverkehrsplanes für Göttingen zu beauftragen.

25. März 1959

Landgerichtspräsident i. R. Meyerhoff erhielt heute Urkunde und Ehrenkette als Ehrenbürger der Universität vom Rektor überreicht.

27. März 1959

Uraufführung der Johannes-Passion des zeitgenössischen niederländischen Komponisten Jan Bender durch die St. Jakobi-Kantorei.


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