Stationen der Stadtgeschichte |
1945 - Göttingen bleibt unzerstört |
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Göttingen hatte den Zweiten Weltkrieg - verglichen mit Nachbarstädten wie Kassel oder Hildesheim - glimpflich überstanden. Die nicht sehr zahlreichen Luftangriffe richteten nur begrenzte Schäden an, und auch das Kriegsende verlief ohne Verluste, da die deutschen Truppen die Stadt den Amerikanern kampflos überließen.
Wie alles hatte aber auch dieser Aufschwung seine Kehrseite. Die nach Göttingen strömenden Flüchtlinge und Vertriebenen vor allem aus der damaligen Sowjetischen Besatzungszone und den besetzten Ostgebieten ließen die Einwohnerzahlen von etwa 51.000 im Jahr 1939 auf über 80.000 zehn Jahre später in die Höhe schnellen. Die Versorgung dieser Menschen mit Wohnraum, Heizmaterial, Nahrung und Arbeit stellte die Stadtverwaltung noch bis weit in die fünfziger Jahre vor schier unüberwindliche Probleme. |
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