Werner Weber (1904 - 1976) |
Jurist
Gedenktafel |
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![]() Werner Weber kann wohl als einer der bedeutendsten und vor allem wirkungsreichsten Staats- und Verfassungsrechtler der Bundesrepublik gelten. Seine Forschungsgebiete erstrecken sich vom Staatsrecht des geteilten Deutschlands über das Staatskirchenrecht, das Kommunal- und das Hochschulrecht bis zur juristischen Beschäftigung mit Natur- und Umweltschutz. Für Niedersachsen war seine Tätigkeit als Leiter der Sachverständigenkommission für die Verwaltungs- und Gebietsreform ("Weber-Kommission") von großer Bedeutung, als der er z. B. die Beibehaltung des "Göttingen-Gesetzes" ablehnte. Während seiner Amtszeit als Rektor der Georgia-Augusta 1956-1958 wurden die Grundlagen für deren Ausbau und damit für eine neue Phase der Universitätsgeschichte gelegt. Werner Weber, der zudem langjähriges Mitglied des Bremischen und des Niedersächsischen Staatsgerichtshofes war, wurde 1969 für seine Verdienste um die demokratische Rechtsordnung nach 1945 mit dem Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. |
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