Chronik für das Jahr 1476

Chronik vorwärtsblättern Chronik zurückblättern

1. Februar 1476

Auf 20 Jahre vereinigen sich zum Landfrieden Bischof Henning von Hildesheim, die Herzöge Wilhelm der Altere, Wilhelm der Jüngere und Friedrich von Braunschweig, die Ritterschaften von Homburg, Göttingen, Braunschweig, Stift Hildesheim, der Lande zwischen Deister und Leine, vom Lande Herzog Albrechts, das Domkapitel zu Hildesheim und die Städte Braunschweig, Einbeck, Göttingen, Goslar, Hameln, Hannover, Helmstedt, Hildesheim und Northeim.

18. März 1476

Erwerb eines Hauses und Hofes am Geismar-Tor durch das Kloster Walkenried(später "Walkenrieder Schäferhof” genannt, Kurze Geismar-Straße 11) für 30 Mark, wovon jährlich 15 Groschen Schoß zu zahlen sind. Das Kloster überweist dem Rat dafür seinen bisherigen Hof in der Karspüle unentgeltlich.

26. Juni 1476

Der Vertrag von 1471 zwischen Braunschweig, Einbeck, Göttingen, Goslar, Halberstadt, Halle, Helmstedt, Hildesheim, Magdeburg, Northeim und Stendal wird unter Hinzutritt von Hannover auf die Dauer von 10 Jahren erneuert. 1482 für weitere 4 Jahre verlängert.

31. Oktober 1476

Zwischen Bremen, Hamburg, Lüneburg, Lübeck, Rostock, Stade, Stralsund, Wismar, Uelzen und Braunschweig, Einbeck, Göttingen, Goslar, Halberstadt, Halle, Hannover, Hildesheim, Magdeburg, Stendal wird zu gegenseitigem Schutz ein sechsjähriger Bund geschlossen.

20. Dezember 1476

Zur Förderung des Tuchmachergewerbes hat der Rat aus Deventer 3 Wollenweber, 1 Färber und 1 Presser berufen. Die neuen Wollenweber fertigen feinere und gefärbte Tuche her und heben dadurch den Stand des Göttinger Textilgewerbes und Tuchhandels bedeutend. In den folgenden Jahrzehnten Zustrom von Tuchmachern aus Westfalen und vom Niederrhein. Die alte Wollenwebergilde bleibt neben der neuen bestehen. Unter dem 20. Dezember erteilt der Rat der letzteren eine "sate unde ordinancie".


Chronik vorwärtsblättern Chronik zurückblättern


Impressum