Chronik für das Jahr 1383

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1383

Anfang des Jahres: Die Stadt ist vom Herzog und seinen Amtleuten schwer geschädigt durch Fortnahme von Vieh, Beschlagnahmung von Waren in Northeim, Außerkurssetzung der Göttinger Pfennige — und dies alles trotz des beschworenen Landfriedens. Daher bittet der Rat den Erzbischof Adolf von Mainz, mit dem Göttingen in einem Schutzverhältnis steht, um Hilfe.

14. März 1383

Durch den Landvogt zu Sachsen und zu Hessen, Hans von Gladebeck, läßt Herzog Otto die gesamte über 12 Jahre alte männliche Bürger- und Einwohnerschaft vor Gericht laden. Der Landesherr behauptet seinerseits, von Göttingen geschädigt zu sein. Gegen das unrechte Urteil des Landvogtes legt die Stadt beim Reiche Berufung ein.

23. Juni 1383

König Wenzel beauftragt Erzbischof Adolf von Mainz und Herzog Albrecht von Lüneburg mit Untersuchung der Streitsache Göttingen—Landesherr. Oktober 28: Zum ersten Male die Düstere Straße erwähnt ("platea dicta Dusterstrate").


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