Chronik für das Jahr 1180

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um 1180

In der Nähe der späteren Burg besteht in Göttingen ein herzoglicher Hof, Verwaltungsmittelpunkt für die welfischen Besitzungen der Umgebung. Nach dem Chronisten Lubecus (16. Jahrhundert) soll Heinrich der Löwe einer an diesen Hof angelehnten Siedlung (urkundlich nicht beweisbare) Privilegien erteilt haben:Zu dieser Zeit, in dem Kampfe Heinrichs des Löwen mit der Reichsgewalt, Zerstörung der kaiserlichen Pfalz Grona, die aber wieder aufgebaut wird.

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Das dem Hl. Nikolaus geweihte, um die Mitte des Jahrhunderts gegründete Nonnenkloster "auf dem Ulrideshusen genannten Berge” (Nikolausberg) wird nach Weende verlegt. Zum Bau des dortigen Klosters sollen Steine von der zerstörten Pfalz Grona verwendet worden sein. Nikolausberg das ganze Mittelalter hindurch weitbekannter Wallfahrtsort. In Göttingen erinnern daran noch Straßennamen, wie "Am Kreuze” und "Nonnenstieg”.


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