Chronik für das Jahr 1924 |
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2. Mai 1924 Die städtischen Kollegien beschließen die Aufnahme einer Anleihe von 500.000 Goldmark, die zur Förderung des Wohnungsbaus, zur Herstellung von Straßen und Wegen, von Gas-, Wasser- und Elektrizitätsleitungen und Kanälen, zum Ankauf von Grundstücken, sowie zur Erhöhung des Betriebsfonds der Kämmerei verwandt werden soll. Für die Vorarbeiten zum Bahnbau Göttingen - Osterode - Clausthal werden 1000 Mark, für den Ausbau der Baracke hinter der Volksschule an der Bunsenstraße zu 3 Wohnungen 5700 Mark bewilligt. 4. Mai 1924
Die heute vollzogenen Bürgervorsteher-Wahlen ergaben Stimmen für Liste:
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Liste | Partei | Stimmen | im Jahre 1919 |
1 | Kommunisten | 1201 | - |
2 | Vereinigte Sozial-Demokratische Partei | 4062 | 5464 |
3 | Deutsche Volkspartei | 2476 | 3603 |
4 | Deutschnat. Volkspartei | 3756 | 1567 |
5 | Deutsch-Hannoveraner | 1981 | 2768 (mit Zentrum) |
6 | Zentrum | 852 | (s. Deutsch-Hannoveraner) |
7 | Unpolitische Liste | 4486 | - |
8 | Dtsch. Demokrat. Partei | 1996 | 2305 |
Gewählt sind auf Liste:
10. Mai 1924 Am Vorabend des "Hainbergrennens" begrüßt im Stadtpark Oberbürgermeister Dr. Calsow namens der Stadt die Teilnehmer. 18. Mai 1924 Für Loslösung Hannovers von Preußen stimmen heute in der Stadt Göttingen 2569 von 24.619 Stimmberechtigten. Im ganzen Stimmbezirk (Provinz ohne Regierungsbezirk Aurich) stimmten mit Ja von 1.768.800 Stimmberechtigten nur 448.961, zu daß an dem für die Vorabstimmung erforderlichen Drittel 140.639 Stimmen fehlen. |
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